Suzuka-Sieger Iker Lecuona (Honda): «Komme wieder!»
Iker Lecuona trug seinen Anteil zum Suzuka-Sieg von Honda bei
Nach fünf trostlosen Jahren jubelte Honda wieder über den Sieg beim prestigeträchtigen Acht-Stunden-Rennen in Suzuka. Zuvor wurde das prestigeträchtige Rennen 2014 gewonnen, anschließend folgte eine vierjährige Siegesserie von Yamaha. Den letzten Event im Jahr 2019 gewann Kawasaki, 2020 und 2021 fiel das Rennen aus.
Das Team der berühmten Honda Racing Corporation (HRC) bestand bei der 43. Ausgabe aus dem nun vierfachen Suzuka-Sieger Takumi Takahashi sowie Tetsuta Nagashima und Superbike-Ass Iker Lecuona, die beide ihren jeweils ersten Sieg feierten.
Dass das Suzuka 8h nicht nur für die Japaner ein besonderes Rennen ist, weiß jetzt auch Lecuona. Die Stimmung ist eine Mischung aus Volksfest und Rennen, zahlreiche Fans harren stundenlang auf den Tribünen an und feuern die Piloten an.
«Ich bin wirklich, wirklich, wirklich glücklich, bei meiner ersten Teilnahme das Suzuka 8 Hours zu gewinnen», sagte Lecuona erleichtert. «Es war ein fantastisches Gefühl, als Nagashima die karierte Flagge sah. Seit den Suzuka-Tests war alles gut gelaufen. Das von Honda und Nagashima entwickelte Motorrad war großartig, und ich habe es geschafft, die Performance des Motorrads zu nutzen.»
Lecuona ergänzte: «Wenn ich nächstes Jahr die Möglichkeit habe, würde ich gerne wieder in Suzuka fahren.»
Übrigens: Mit nach Japan gereist war Superbike-Teammanager Leon Camier sowie Teamkollege Xavi Vierge, der im Fall der Fälle als Ersatz eingesprungen wäre.
Das Team HRC blieb das gesamte Rennen über fehlerlos, der Sieg war verdient. Dennoch gab es einen Schreckmoment, als nur eine Stunde vor dem Ende nach einem Unfall von Marvin Fritz (Yamaha) das Safety-Car auf die Strecke kam. Zu diesem Zeitpunkt saß Suzuka-Rookie Iker Lecuona auf dem Motorrad. Weil Honda aber eine volle Runde Vorsprung hatte, konnten die gegnerischen Teams keinen entscheidenden Vorteil aus dieser Phase schlagen.
«Als das Safety-Car auf die Strecke kam, hatte ich Sorge, dass ich den Vorsprung, den unsere beiden anderen Fahrer aufgebaut hatten, verlieren würde», sagte der 22-Jährige. «Aber wir kamen gut durch. Ich bin dem besten Team und meinen Teamkollegen dankbar.»