Axel Bassani (Ducati): Erster Rennsturz, WM-Siebter
Die Top-5 der Superbike-WM 2022 sind das erklärte Ziel von Axel Bassani, doch beim Meeting in Portimão musste der aufstrebende Ducati-Pilot einen Rückschlag hinnehmen und fiel um einen Rang zurück.
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Platz 4 im ersten Superbike-Lauf auf dem Autódromo Internacional do Algarve am vergangenen Wochenende war ein starkes Ergebnis, auch als Sechster im Superpole-Race lag Axel Bassani im Soll.
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Doch im zweiten Rennen verschwand der Ducati-Pilot in Runde 4 plötzlich aus der Zeitenliste – im Positionskampf mit den Werkspiloten Andrea Locatelli (Yamaha) und Alex Lowes (Kawasaki) um die vierte Position stürzte Bassani in Kurve 12 – es war der erste Rennsturz des 22-Jährigen in der Superbike-WM 2022! Der erste Nuller der Saison schmerzt Bassani doppelt, denn seine direkten Konkurrenten in der Gesamtwertungen erwischten ein gutes Wochenende: Michael Rinaldi (Ducati) fuhr die Plätze 7, 5 und 4 ein, Andrea Locatelli (Yamaha) die Positionen 6, 7, 7 und Alex Lowes (Kawasaki) erreichte die Platzierungen 5, 4 und 5.
Die Folge: Statt auf den angestrebten fünften WM-Rang aufzuholen, fiel Bassani von Rang 6 hinter Lowes auf die Rang 7 zurück. Sein Rückstand auf Locatelli (5.) vergrößerte sich aber nur von drei auf neun Punkte.
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Dennoch bleibt bei Bassani der gute Gesamteindruck. Im ersten Rennen lag er zwischen Runde 2 und 7 auf dem dritten Platz, fiel dann hinter WM-Leader Álvaro Bautista (Ducati) auf die vierte Position zurück und kämpfte bis zum Ende mit Jonathan Rea (Kawasaki) um Platz 3 auf dem Podium.
"Ich hielt schon nach der Superpole die Top-5 für machbar, die Pace im ersten Lauf war dann aber super schnell. Das Gefühl mit dem Bike passte und ich versuchte, mir das Rennen einzuteilen und in der Nähe der drei an der Spitze zu bleiben", erzählt der Motocorsa-Pilot SPEEDWEEK.com. "Ich versuchte, Johnny hinter mir zu lassen und aufs Podium zu fahren." Einige Beobachter mutmaßten angesichts seines Einsatzes gegen Rea, dass Bassani Ducati-Aushängeschild Álvaro Bautista im Titelkampf zur Seite stehen wollte. Daran dachte der Italiener aber am wenigsten.
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"Ich tat das nicht, um einem anderen Fahrer einen Gefallen zu tun – ich wollte einfach nur ein bestmögliches Rennen fahren", betonte Bassani. "Wenn ich Vierter der Gesamtwertung werde, möchte ich das nicht durch die Hilfe anderer Piloten schaffen. Der beste Fahrer gewinnt die Meisterschaft ohnehin, so sehe ich das. Ich habe versucht, vor allen anderen ins Ziel zu kommen. Für mich ist das Racing."
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