Am ersten Testtag auf dem Circuito de Jerez brachte sich Philipp Öttl mit seinem letztjährigen Motorrad wieder in Schwung, am Donnerstag fühlt der Go-Eleven-Pilot der neuen Ducati V4R auf den Zahn.
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Nach dem Saisonfinale in Australien war für Philipp Öttl eine Pause angesagt. Der Bayer hatte zwar in Spanien mehrere private Trainingstage mit einer V4-Ducati absolviert, der Jerez-Test am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche sitzt er aber erstmals wieder auf der Rennmaschine. Das Design der Go Eleven Ducati ist beinahe identisch wie im Vorjahr und wiederum in Schwarz, Weiß und Türkis.
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Am ersten Testtag stand für Öttl im Vordergrund, wieder in Schwung zu kommen. Als 13. der Zeitenliste büßte der 26-Jährige in 1:40,234 min gut 1,6 sec auf die Tagesbestzeit von Toprak Razgatlioglu (Yamaha) ein. "Wir sind mit dem alten Motorrad mit dem Stand von Phillip Island 2022 gestartet. Uns fehlen einfach noch sehr viele Teile, weshalb wir das neue Bike erst in der letzten Viertelstunde ausprobiert haben. Das reichte zumindest, um die Hebel und andere Dinge richtig einzustellen", erzählte Philipp SPEEDWEEK.com. "Weil wir einen anderen Auspuff fahren, mussten wir das Setting der Elektronik anpassen, was allein schon viel Zeit in Anspruch nahm. Das erste Gefühl war nicht schlecht, sogar recht gut. Die Sitzposition ist anders und zunächst ungewohnt, dazu die andere Schwinge usw. Wie gesagt, der erste Eindruck war positiv, aber ich bin auch nur zwei Runden mit der neuen V4R gefahren. Wir sind noch weit weg, alles optimal zu haben." Am Donnerstag ist vorgesehen, überwiegend das aktuelle Motorrad zu verwenden. "Ich bin schon gespannt auf den zweiten Testtag, wenn wir das neue Bike einsetzen. Schon allein wegen Sitzposition wird es sich anders anfühlen, auch die Schwinge wird eine Veränderung mitbringen", grübelt der Ducati-Pilot. "Mit der Feinabstimmung werden dann wohl erst in Portimão beginnen, wobei ich mir den Testplan für Donnerstag noch nicht angeschaut habe."
Der Test in Portugal findet am 31. Januar und 1. Februar statt, anschließend wird das Material per Luftfracht nach Australien verschickt. Auf Phillip Island findet am Montag und Dienstag vor dem WM-Auftakt am letzten Februar-Wochenende ein weiterer Test statt.
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