Im ersten Superbike-Wintertest 2023 in Jerez hatte Domi Aegerter (GRT Yamaha) mit der sechstschnellsten Zeit verblüfft. Am ersten Tag in Portimao verlor der Schweizer als 16. beinahe 1,8 sec.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Der Start war nicht so einfach", hielt Dominique Aegerter am Dienstagabend fest. 1,793 sec büßte der zweifache Supersport-Champion auf die Bestzeit von Ducati-Werksfahrer Michael Rinaldi ein – nur Platz 16.
"Portimao ist eine sehr spezielle Strecke, und mit dem Superbike noch mehr", betonte Aegerter. "Außerdem kenne ich Portimao bisher nur mit einer leichteren Rennmaschine. Aber wir haben von Anfang an gut gearbeitet und konnten uns kontinuierlich verbessern. Wir haben praktisch bei jeder Ausfahrt Fortschritte gemacht. Was mich ein wenig überrascht hat, war die Haltbarkeit der Reifen. Nach acht oder neun Runden kann man hier einen Abbau sehen. Das hat sich jedes Mal ungünstig auf den nächsten Run ausgewirkt, denn es ist schwierig festzustellen, ob Änderungen eine Verbesserung bringen oder nicht. Außerdem spielt die Leistungsentfaltung der Superbikes hier eine ganz besondere Rolle. Die vielen Wheelies an fast jedem Kurvenausgang kosten viel Kraft und Energie. Jedenfalls waren 74 Runden heute kein Zuckerschlecken und der Abstand zu den Spitzenreitern ist für meinen Geschmack etwas zu groß. Das müssen wir reduzieren."
Der 32-Jährige weiter: "Es war in jeder Hinsicht ein arbeitsreicher Tag, denn wir haben eine Reihe von Neuerungen ausprobiert. Darunter auch eine neue Schwinge. Aber wir sind immer noch auf der Suche, welche Teile am besten sind. Dazu gehört auch, dass wir ab und zu Änderungen an den Einstellungen vornehmen. Alles in allem sind das interessante Aufgaben. Die Arbeit macht viel Spaß, zumal ich zum ersten Mal zwei Motorräder in der Box habe. Aber am Ende zählt nur die Rundenzeit. Obwohl beide Motorräder identisch sind, habe ich seit Jerez eine besondere Vorliebe für eines entwickelt. Am Nachmittag haben wir einige Dinge am anderen Motorrad versucht, die wir auch an meinem Lieblingsmotorrad ausprobiert haben. Aber damit hat dieser Versuch nicht so gut geklappt. Leider reichte die Zeit nicht mehr für einen Umbau. Also fuhr ich meine schnellste Rundenzeit auf dem Motorrad Nr. 1, das nicht mein Lieblingsmotorrad ist."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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