Wenn Bradley Ray beim Meeting der Superbike-WM in Assen in die Saison einsteigt, wird der Rookie nicht viele Tests absolviert haben. Dennoch ist der Yamaha-Pilot für sein Renndebüt zuversichtlich.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Bradley Ray könnte mit seinen 25 Jahre in die Fußstapfen seiner erfolgreichen Landsleute treten. In Lydd geboren überraschte er bereits in der Britischen Superbike Serie 2018 mit der betagten Suzuki GSX-R mit Siegen und Podestplätzen. Der Wechsel auf BMW im Jahr 2020 brachte nicht den Durchbruch, doch in seinem ersten Jahr mit der Yamaha R1 gewann Ray 2022 auf Anhieb den Titel.
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Nach einem Wildcard-Start in Donington Park 2018 gibt Ray am 21. bis 23. April in Assen mit dem Yamaha-Team Motoxracing sein Debüt als Stammfahrer der Superbike-WM. Seinen ersten Test mit dem WM-Motorrad absolvierte der Yamaha-Pilot in Portimao im Januar. In Aragon kam er wegen eines Motorschadens auf der Out-Lap jedoch wenig zum Fahrer. Wirklich fruchtbar war nur der Barcelona-Test am 30./31. März. Ray ließ sich mit 2,5 sec Rückstand eine 1:43,006 min als schnellste Runde notieren.
Nervös ist der Lockenkopf trotz des großen Rückstands nicht. "Wir machen langsam Fortschritte. Es ist schon seltsam, denn obwohl ich schon vorher eine R1 fuhr, sind die beiden Motorräder völlig verschieden", sagte Ray. "Hinsichtlich der Elektronik muss ich noch viele Runden fahren und lernen. An das Chassis gewöhne ich mich immer besser. Es wird einfach Zeit brauchen. Wir hatten noch nicht viele Testtage, die anderen Teams haben getestet und zwei Runden hinter sich. Ich denke nicht, dass wir weit davon entfernt sind. Wegen der Rundenzeiten mache ich mir keinen Stress. Ich bin zuversichtlich, was die Race-Pace und mit gebrauchten Reifen angeht."
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Am zweiten Testtag hatte der Engländer einen harmlosen, aber seltsamen Sturz, der Zeit gekostet hat. "Ich habe zurückgeschaltet, aber das Motorrad hat nicht zurückgeschaltet. Danach bin ich ins Kiesbett und gestürzt. Am Nachmittag war ich wieder auf der Strecke", erklärte Ray. "Aragon lief nicht nach Plan, hier war es sehr positiv. Wir hatten an Tag 1 einen vollen Tag, ich glaube, wir sind 70 Runden gefahren. Leider hatte ich an Tag 2 am Morgen in der zweiten Runde einen kleinen Sturz."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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