Alex Lowes vergrub Kawasaki im Kies – und wurde 9.
Nicht nur Kawasaki-Star Jonathan Rea stürzte im zweiten Superbike-Lauf in Assen, sondern auf dem Weg zur Startaufstellung auch Teamkollege Alex Lowes. Der Engländer raste anschließend auf Platz 9.
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Alex Lowes erlebte beim Meeting der Superbike-WM 2023 in Assen einen ereignisreichen Sonntag und ein Wechselbad der Gefühle. Im Superpole-Race fuhr der Kawasaki-Werkspilot stark auf den vierten Platz und fühlte sich prächtig für den zweiten Lauf am Nachmittag. Auf dem Weg in die Startaufstellung stürzte der 32-Jährige aber in Kurve 8 und vergrub seine ZX-10RR anschließend tief im Kiesbett, weil er hektisch das Gas aufdrehte. Das Hinterrad war halb versunken, sodass es von den Streckenposten aus dem Kies gezogen werden musste, während Lowes mit gesenktem Kopf davonlief.
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Glück für den BSB-Champion von 2013: Der Bergung ging flott, er konnte es selbst zurück an die Box fahren und auch die Reparatur durch seine Crew verlief zügig. Als das Feld auf die Aufwärmrunde ging, stand Lowes bereits am Ausgang der Boxengasse und fuhr seinen Kollegen hinterher. Seinen vierten Startplatz durfte er jedoch nicht einnehmen, sondern musste sich ganz hinten einsortieren. "Regeln sind Regeln. Und das bedeutete, dass meine Boxencrew superschnell arbeiten musste, um mein Motorrad zu überprüfen und sicherzustellen, dass es in Ordnung ist, im Rennen zu fahren", weiß Lowes. "Obwohl wir ein Ersatzmotorrad haben, können wir nicht einfach von einem Motorrad auf ein anderes zu springen. Meine Mechaniker haben ihre Fähigkeiten bewiesen, als sie das Bike trotz des enormen Drucks für das Rennen repariert haben – Verkleidung, Lenker, Bremse, elektronische Teile und Fußraste waren beschädigt."
Lowes zeigte auf den 21 Runden eine erstaunliche Performance: 16. nach der ersten Runde und Zehnter bei Rennmitte. Bis zum Ende profitierte er noch vom Sturz von Iker Lecuona und kreuzte als Neunter die Ziellinie – immerhin sieben WM-Punkte für die Gesamtwertung, ohne die er den zehnten WM-Rang an Remy Gardner (Yamaha) verloren hätte.
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"Vom hinteren Ende des Feldes zu starten, war schwierig, aber meine Pace war etwas besser, nachdem wir ein paar Änderungen am Motorrad vorgenommen hatten. Ich konnte den Grip des Vorderreifens fünf oder sechs Runden länger halten und war schneller als am im ersten Lauf", erzählte der Engländer. "Wir sind ganz nah dran, einen weiteren Schritt nach vorn zu machen. Der eigentliche Druck besteht darin, diese letzten paar Prozentpunkte über eine ganze Renndistanz hinweg konstant zu erreichen. Ich bin mir sicher, dass wir das schaffen werden. Unser Ziel ist aber, dies in der kürzestmöglichen Zeit zu erreichen."
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