Jonathan Rea (Kawasaki): Kein Vertrauen, frustrierend
Die drittbeste Zeit am ersten Trainingstag der Superbike-WM 2023 in Barcelona sagt nichts darüber, wie schlecht sich Kawasaki-Aushängeschild Jonathan Rea auf seiner ZX-10RR fühlte.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Zweiter im FP1 und Dritter im zweiten Training am Nachmittag – auf den ersten Blick ist bei Jonathan Rea beim Superbike-Meeting in Barcelona alles im grünen Bereich. Ist es aber nicht.
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Denn Kawasaki hat neue und noch nie getestete Teile für das Chassis der ZX-10RR dabei, die mehr Einstellmöglichkeiten bieten – um was es sich dabei konkret handelt, darüber hüllte man sich in Schweigen. Außerdem hat Kawasaki ab dem vierten Saisonmeeting 250/min mehr zur Verfügung. "Das Thema mit der Drehzahl ist komplex, das beantworten am besten unsere Techniker", würgte Aushängeschild Rea alle Fragen diesbezüglich ab. "Die Chassis-Komponenten verändern die Geometrie der Front, aber der Tag war damit seltsam. Die Temperaturen waren recht kühl und obwohl ich im FP1 gut unterwegs war, war das Gefühl nicht sonderlich gut, sogar schlecht. Allerdings waren die Zeiten auch nach einigen Runden weiterhin gut und der Reifenverschleiß schien ähnlich wie bei den Ducati zu sein, die hier die Referenz sind." Der Reifenverschleiß und die hohen Temperaturen in Barcelona (der Asphalt hatte im FP2 50 Grad Celsius) begünstigen Kawasaki nicht. "Am Nachmittag, als es immer heißer wurde, war das Gefühl eine Katastrophe. In Schräglage hatte ich keinerlei Vertrauen und die Hitze machte es immer schlimmer", stöhnte der Nordire. "In der verfügbaren Zeit konnten wir das Bike auch nicht umbauen. Wir werden wohl auf das zurückgehen, was wir beim Test hatten und versuchen, es weiter zu verbessern. Das schlimmste ist, dass ich meine Stärke auf der Bremse verloren habe. Das ist frustrierend."
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