Der erste Trainingstag der Superbike-WM 2023 in Donington Park bot die ungünstigsten Bedingungen überhaupt. Kawasaki-Star Jonathan Rea hofft auf bessere Streckenverhältnisse am Samstagvormittag.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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In beiden freien Trainings bot der neu asphaltierte Donington Park zu keinem Zeitpunkt ideale Bedingungen. Schon am Vormittag hatte es leicht geregnet, das zweite Training am Nachmittag war eher schlechter als besser. Ungünstig war hauptsächlich, dass es nie komplett trocken oder richtig nass war. "Die Strecke hatte guten Grip, aber ich sah den Regen auf dem Visier und steuerte sofort die Boxengasse an, weil ich kein Risiko eingehen wollte", erklärte Jonathan, der am Nachmittag nach der Besichtigungsrunde kopfschüttelnd die Boxengasse ansteuerte und nie mehr zurückkehrte. "Der Tag war ein Reinfall, ich kam insgesamt nur auf etwa fünf ordentliche Runden. Ich fühle mich nicht wirklich vorbereitet für das restliche Wochenende."
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Einziger Trost für den sechsfachen Weltmeister: In 1:27,627 min sorgte er am Freitag für die schnellste Zeit.
Kawasaki und Rea rechneten sich für Donington eigentlich gute Chancen aus, auch wenn man nicht gleich von Siegen sprechen wollte. Genährt wird die Hoffnung vom jüngsten Test im MotorLand Aragon, bei dem sich neue Teile bewährten. "Wir haben ein paar Dinge vom Test am Motorrad, aber die Zeit auf der Strecke war limitiert und wir sind uns nicht sicher, ob wir damit weitermachen", grübelte der Nordire. "Am Samstag benötige ich ein Bike, das ich gut kenne und mit dem ich mich gut fühle, wenn ich pushe. Wir haben im FP3 nur eine halbe Stunde, um eine Abstimmung zu finden. Der Asphalt ist neu, der Grip ist anders und es gibt neue Anforderungen, die wir berücksichtigen müssen – zum Beispiel ist der Asphalt viel aggressiver. Ich erinnere mich, dass Donington 2022 die einzige Rennstrecke war, auf der wir den SCQ im Sprintrennen verwendet haben – in diesem Jahr ist das unmöglich. Ich denke, wir werden den SC0 verwenden müssen, aber es kommt auch auf die Temperatur an."
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Grundsätzlich ist der neue Asphalt aber eine deutliche Verbesserung. "Es gibt nur eine schlimme Bodenwelle, insgesamt ist es aber 100-mal besser geworden", lobte Rea. "Ansonsten ist der Asphalt hervorragend, sehr eben und griffig. Er erinnert mich an Misano. Das größte Problem an der Neuasphaltierung sind die Kerbs, die nicht dem neuesten FIM-Standard entsprechen."
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