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Philipp Öttl: Bei GMT94 eine R1 fast wie die von Rea

Von Kay Hettich
Die Yamaha R1 von Lorenzo Baldassarri war auch schon auf Werks-Niveau

Die Yamaha R1 von Lorenzo Baldassarri war auch schon auf Werks-Niveau

Für die Superbike-WM 2024 einigte sich Philipp Öttl mit dem Yamaha-Team GMT94. Teamchef Christophe Guyot verrät die Unterschiede seiner R1 zu einem Werksmotorrad.

GMT94 hat aus vielen Jahren in der Endurance-WM gute Beziehungen zu Yamaha. 2019 wechselte das französische Team in die Supersport-WM, seit 2023 ist es auch in der Superbike-WM aktiv. Mit Rookie Lorenzo Baldassarri war man jedoch auf verlorenem Posten, der Italiener erreichte lediglich 20 Punkte und beendete die Saison nur als WM-18.

«2023 war ein schwieriges Jahr, obwohl wir ein von Yamaha vorbereitetes Motorrad hatten und mit unserem Cheftechniker Manuel Cappelletti personell hervorragend aufgestellt sind. Aber Lorenzo tat sich schwer, abgesehen von den letzten Rennen, doch das war zu spät», bedauerte Teamchef Christophe Guyot.

Während Baldassarri wahrscheinlich zurück in die Supersport-Kategorie geht, verpflichtete Guyot für die Superbike-WM 2024 den Deutschen Philipp Öttl – SPEEDWEEK.com berichtete davon exklusiv am 6. November.

«Ich bin aufgeregt und sehr glücklich», versicherte der 61-jährige Guyot. «Philipp ist extrem motiviert, er fuhr eine starke Saison 2023. Ich persönlich, das gesamte Team und Yamaha, sind froh, dass er zu uns stößt. Wir peilen mit ihm die Top-10 an. Bevor die Saison losgeht, wird Philipp sechs Tage mit seinem Einsatzmotorrad testen und zusätzlich mindestens zehn Tage auf einem Trainingsbike verbringen.»

Erfreulich für Öttl: GMT94 bietet ihm nahezu identisches Material an, wie es Jonathan Rea im offiziellen Werksteam und Dominique Aegerter im Giansanti Racing Team erhalten.

«Der Motor ist von Yamaha aufgebaut, die Elektronik ist identisch und auch die Schwinge und Rahmen», zählte Guyot auf. «Die einzigen Unterschiede sind die PVM-Felgen, der Lenkungsdämpfer und die Batterie – mehr nicht. Wenn es neue Teile gibt, bekommen wir sie vielleicht zwei Rennen später als die Werkspiloten Jonathan Rea und Andrea Locatelli.»


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