Xaus: Auf den letzten Drücker
Ruben Xaus: Grade noch geschafft
14 Fahrer innerhalb 0,5 Sekunden, der Vorletzte nur 2,1 sec hinter dem Ersten. Nie zuvor ging es in der Superbike-WM so eng zu.
Tommy Hill, Karl Muggeridge und Makoto Tamada schafften den Sprung in die Superpole-Sessions nicht, John Hopkins und Leon Haslam wären um ein Haar ebenfalls rausgeflogen. Ebenso wie Ruben Xaus. 90 Sekunden vor Ende des 2. Zeittrainings lag der BMW-Werksfahrer auf dem hoffnungslosen 25. Platz. Dann rettete er sich doch noch auf Rang 17. Auf seinen Teamkollegen Troy Corser (Sechster!) verlor er jedoch 0,6 sec. Nach der ersten Superpole-Session kam für den Spanier als 19. dann wirklich das Aus.
«Nach den flüssigen und schnellen Kursen in Phillip Island und Katar habe ich mit den Engen Kurven in Valencia noch meine Probleme», gibt Xaus zu. BMW-Teammanager Rainer Bäumel kritisiert: «Ruben fährt immer noch zu sehr wie mit einem Zweizylinder. Deshalb kann er das Potenzial des Motorrades nicht so ausnützen wie Corser.»