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Andrea Locatelli (Yamaha) lobt: «Brillant gearbeitet»

Von Kay Hettich
Andrea Locatelli und sein neuer Cheftechniker

Andrea Locatelli und sein neuer Cheftechniker

Bei den Wintertests zur Vorbereitung auf die Superbike-WM 2024 war Andrea Locatelli nicht sonderlich auffällig unterwegs. Seine Rennsimulation beim Portimão-Test bezeichnet der Yamaha-Pilot aber als ‹beeindruckend›.

Platz 6 und 0,469 sec beim letzten Superbike-Test in Europa durch Andrea Locatelli ist in etwa das, was der Italiener immer abliefert – der 27-Jährige ist nie ganz vorn und nie ganz hinten zu finden. Aber wir wissen: Rundenzeiten bei Tests sind nur bedingt vergleichbar, weil die Teams sehr unterschiedliche Programme verfolgen und die Fahrer vom härtesten Rennreifen bis zum superweichen Qualifyer alles einsetzen dürfen.

«Deshalb achte ich auch nie auf die anderen Piloten, sondern schaue nur auf mich selbst», sagte Locatelli. «Es war ein interessanter Test, vor allem am zweiten Tag. Ich denke, wir haben uns vor allem über die Distanz stark verbessert – wir haben einen wirklich guten Job gemacht! Ich hatte an allen Tagen ein ausgezeichnetes Gefühl auf meiner R1, das ist ohnehin der wichtigste Punkt. Gleichzeitig haben wir gut gearbeitet, um für Phillip Island bereit zu sein. Mal sehen, was dort passieren kann, es ist immer eine etwas seltsame Strecke, aber in Portimão und Jerez einen guten Job zu machen, war wirklich wichtig.»

Mit dem Iren Tom O'Kane hat Locatelli in diesem Jahr einen neuen Cheftechniker, der wie er selbst eine analytische Arbeitsweise hat.

«Es war das erste Mal, dass ich mit Tom gearbeitet habe und wir haben hervorragend harmoniert», stellte der Italiener zufrieden fest. «Wir haben einige Dinge in der Arbeitsweise geändert. Für Tom waren es die ersten Tests mit mir und mit diesem Motorrad. Ich wiederum kenne das Bike in- und auswendig und zusammen haben wir einen brillanten Job abgeliefert. Alles ist positiv und ein wenig klarer geworden.»

Locatelli lässt durchblicken, dass seine Platzierung nicht viel über seine wahre Stärke aussagt.

«Wir haben eine Menge Daten und haben eine beeindruckende Rennsimulation absolviert, mit schnellen Rundenzeiten in jeder Runde. In diesem Bereich haben wir uns deutlich gesteigert», meinte der Yamaha-Pilot vielsagend. «Wir können also mit unserer Arbeit zufrieden sein und jetzt freue ich mich auf die erste Runde der Meisterschaft.»

Am Montag und Dienstag vor dem Saisonauftakt auf Phillip Island vom 23. bis 25. Februar findet auf der australischen Piste ein letzter Test statt, der von den Teams allerdings überwiegend für die Vorbereitung auf das Rennwochenende genutzt wird.


Zeiten Superbike-WM-Test Portimao, Dienstag (30.1.):

1. Toprak Razgatlioglu (TR), BMW, 1:39,189 min
2. Nicolo Bulega (I), Ducati, +0,086 sec
3. Alex Lowes (GB), Kawasaki, +0,332
4. Remy Gardner (AUS), Yamaha, +0,377
5. Michael van der Mark (NL), BMW, +0,428
6. Andrea Locatelli (I), Yamaha, +0,469
7. Jonathan Rea (GB), Yamaha, +0,496
8. Danilo Petrucci (I), Ducati, +0,767
9. Scott Redding (GB), BMW, +0,946
10. Garrett Gerloff (USA), BMW, +0,947
11. Sam Lowes (GB), Ducati, +1,091
12. Axel Bassani (I), Kawasaki, +1,173
13. Xavi Vierge (E), Honda, +1,261
14. Michael Rinaldi (I), Ducati, +1,276
15. Alvaro Bautista (E), Ducati, +1,456
16. Andrea Iannone(I), Ducati, +1,465
17. Iker Lecuona (E), Honda, +1,472
18. Tito Rabat (E), Kawasaki, +1,520
19. Bradley Ray (GB), Yamaha, +1,663
20. Philipp Öttl (D), Yamaha, +1,971
21. Sylvain Guintoli (F), BMW, +2,287
22. Bradley Smith (GB), BMW, +2,529
23. Tarran Mackenzie (GB), Honda, +4,471
24. Adam Norrodin (MAL), Honda, +6,223

Zeiten Superbike-WM-Test Portimao, Montag (29.1.):

1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:39,912 min
2. Toprak Razgatlioglu (TR), BMW, +0,094 sec
3. Jonathan Rea (GB), Yamaha, +0,148
4. Remy Gardner (AUS), Yamaha, +0,355
5. Andrea Locatelli (I), Yamaha, +0,357
6. Sam Lowes (GB), Ducati, +0,550
7. Michael van der Mark (NL), BMW, +0,723
8. Alvaro Bautista (E), Ducati, +0,760
9. Xavi Vierge (E), Honda, +0,816
10. Alex Lowes (GB), Kawasaki, +0,866
11. Bradley Ray (GB), Yamaha, +1,114
12. Garrett Gerloff (USA), BMW, +1,126
13. Iker Lecuona (E), Honda, +1,131
14. Michael Rinaldi (I), Ducati, +1,168
15. Scott Redding (GB), BMW, +1,170
16. Danilo Petrucci (I), Ducati, +1,239
17. Andrea Iannone(I), Ducati, +1,295
18. Axel Bassani (I), Kawasaki, +1,392
19. Tito Rabat (E), Kawasaki, +1,571
20. Philipp Öttl (D), Yamaha, +1,823
21. Sylvain Guintoli (F), BMW, +2,189
22. Bradley Smith (GB), BMW, +2,979
23. Florian Marino (F), Kawasaki, +3,410

Zeiten Supersport-WM-Test Portimao, Dienstag (30.1.):

1. Adrian Huertas (E), Ducati, 1:42,994 min
2. Niccolo Antonelli (I), Ducati, 1:44,540
3. Piotr Biesiekirski (PL), Ducati, 1:44,645

Zeiten Supersport-WM-Test Portimao, Montag (29.1.):

1. Adrian Huertas (E), Ducati, 1:43,806 min
2. Niccolo Antonelli (I), Ducati, 1:44,815
3. Piotr Biesiekirski (PL), Ducati, 1:45,161

Zeiten der MotoGP-Piloten, Dienstag (30.1.):

1. Pecco Bagnaia (I), Ducati, 1:42,778 min
2. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, 1:42,903
3. Franco Morbidelli (I), Ducati, 1:43,065
4. Marco Bezzecchi (I), Ducati, 1:43,272
5. Enea Bastianini (I), Ducati, 1:43,336
6. Luca Marini (I), Honda, 1:43,383

Zeiten der MotoGP-Piloten, Montag (29.1.):

1. Pecco Bagnaia (I), Ducati, 1:43,090 min
2. Luca Marini (I), Honda, 1:43,351
3. Franco Morbidelli (I), Ducati, 1:43,429
4. Marco Bezzecchi (I), Ducati, 1:43,622
5. Enea Bastianini (I), Ducati, 1:43,664
6. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, 1:43,740
7. Valentino Rossi (I), Yamaha, 1:44,703
– Marc Marquez (E), Ducati, ohne Transponder
– Alex Marquez (E), Ducati, ohne Transponder

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