Ducati-Ass Noriyuki Haga gewann beim dritten Saison-Meeting der Superbike-WM in Valencia den ersten Lauf. Während Ben Spies stürzte, kletterte Max Neukirchner als Dritter aufs Podest.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Noriyuki Haga war im ersten Lauf der Mann der Stunde. Vom Start weg nahm der Japaner das Zepter in die Hand und liess sich auch durch die Attacken von Max Neukirchner nicht aus dem Konzept bringen. Als sich der 34-Jährige Ducati-Werksfahrer an der Spitze durchgesetzt hatte, erarbeitete sich "Nitro-Nori" einen Vorsprung von fünf Sekunden, den er bis ins Ziel souverän kontrollierte.
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Auf dem zweiten Platz sorgte Michel Fabrizio für ein perfektes Ergebnis für das Ducati-Werksteam. Der Italiener fiel in der ersten Runde auf Rang 8 zurück und musste sich auf seinem Weg nach vorne an Könnern wie Yukio Kagayama, Regis Laconi und nicht zuletzt Max Neukirchner vorbeikämpfen. Nach Platz drei beim Saisonauftakt in Phillip Island kletterte Max Neukirchner in Valencia, Lauf 1 erneut aufs Podium. Wie der Deutsche bereits nach der gestrigen Superpole gegenüber SPEEDWEEK verkündete, bewies sich die Suzuki im Renntrimm als durchaus konkurrenzfähig. Zeitweise in Führung liegend, fuhr der Stollberger sogar die zweitschnellste Rennrunde.
Seine überragende Pole-Position nutzte Ben Spies nichts. Der Yamaha-Pilot verlor in der Beschleunigungsphase viel Boden und reihte sich nur auf Position 5 ein. Als der Amerikaner am Hinterrad von Max Neukirchner auf der dritten Position angekommen war, machte er den ersten folgenschweren Fehler dieser Saison. In einer schnellen Linkskurve klappte dem 24-Jährige urplötzlich das Vorderrad ein und die blaue R1 rutschte mit hoher Geschwindigkeit ins Kiesbett und überschlug sich. Spies selbst blieb unverletzt.
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Nach der verpatzten Superpole-Session (nur Startplatz 18) musste Aprilia-Star Max Biaggi das Feld von hinten aufrollen. Mit grossen Schritten stürmte der Italiener nach vorne, bis sein Vorwärtsdrang hinter Shane Byrne (GB/Ducati) eingebremst wurde. Am Briten fand Biaggi zuerst keinen Weg vorbei und so pflügten die beiden Routiniers das halbe Rennen gemeinsam durchs Feld. Am Ende preschte die Aprilia des Italieners die Zielflagge aber doch vor der Sterilgarda-Ducati über den Zielstrich.
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Ein tolles Rennen lieferte der Australier Broc Parkes ab. Der Kawasaki-Pilot macht seinem Teamchef Paul Bird immer mehr Freude und sorgte in Valencia für das erste Top-10-Finish der Grünen in diesem Jahr. Teamkollege Makoto Tamada, bisher ohne einen WM-Zähler, fuhr die zweite ZX-10 auf Position 14.
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