Tito Rabat wechselte auf Honda: Pole und Podium
Tito Rabat hatte die Honda Fireblade wohl noch rumstehen
Seit dem Saisonfinale 2023 setzt das Puccetti-Team eine vom Werksteam vorbereitete Kawasaki ZX-10RR ein, dennoch verbesserten sich die Ergebnisse von Tito Rabat nicht entscheidend. Erst im zweiten Lauf auf dem Circuit de Catalunya fuhr der Spanier als 15. seinen ersten WM-Punkt ein und belegt in der Gesamtwertung Platz 20.
Was Rabat auszeichnet, ist nicht sein überragendes Talent, sondern seine unbändige Lust, ein Motorrad auf der Rennstrecke zu bewegen. Nur wenige Fahrer trainieren in der rennfreien Zeit derart häufig wie der 34-Jährige aus Barcelona. Dafür kaufte er sich sogar einst die sündhaft teure MotoGP-Replika von Honda, die RC 213 V-S, oder auch ein Moto2-Bike. Das Finanzielle war nie das größte Problem des Juweliersohns.
Rabat klammerte sich trotz fehlender Konkurrenzfähigkeit lange an die MotoGP, seit seinem damaligen Wechsel in die Superbike-WM hat der 34-Jährige die Königsklasse aber hinter sich gelassen. Seitdem tritt er in praktisch jeder Serie und mit jedem Motorrad an, wenn sich eine Gelegenheit bietet und er die Lust dazu verspürt.
So wie am vergangenen Wochenende in Jerez beim Saisonauftakt der spanischen Superbike-Serie. Mit seinem eigenen Team ‹Burning Tyre 53› schrieb sich Rabat in die Teilnehmerliste ein. Zum Einsatz kam eine Honda CBR1000RR-R, mit der er 2022 die nationale Meisterschaft gewann. Aus dem Stand holte Rabat die Pole-Position und in den beiden Rennen die Plätze 4 und 3!