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Superbike-WM in Donington Park – wo alles begann

Von Kay Hettich
Das Gras ist in Donington Park nicht immer grüner

Das Gras ist in Donington Park nicht immer grüner

Die Superbike-WM kehrt am kommenden Wochenende zu ihrem Ursprung zurück. Donington Park ist die Wiege der seriennahen Weltmeisterschaft, wo vor 36 Jahren das erste Rennen veranstaltet wurde.

Die Rennstrecke Donington Park ist Rennsport-Tradition pur. Schon seit 1931 wird auf dem 'Donington Park Circuit' Rennsport betrieben, er ist die erste permanente Rennstrecke Englands. Der Kurs liegt im Herzen Englands, rund 25 Kilometer südwestlich von Nottingham. In den über 80 Jahren wurde der Traditionskurs mehrfach umgebaut, zuletzt 2010.

Für die Superbike-WM ist Donington die Rennstrecke, auf der alles seinen Anfang nahm. 1988 wurde hier das erste Rennwochenende der Serie überhaupt ausgetragen. Von 2002 bis 2006 sowie 2010 wurde in Brands Hatch und Silverstone gefahren. Dafür fanden 1994 gleich zwei Meetings in Donington statt. Im ersten Jahr der Coronapandemie fand kein Meeting auf der britischen Piste statt, im Jahr 2021 gastierte dort nur die Superbike-Kategorie. Wenn die seriennahe Weltmeisterschaft vom 12. bis 14. Juli zurückkehrt, sind die Supersport-WM sowie die Frauen-Weltmeisterschaft dabei.

Beeindruckend: Von Lauf 1 im Jahr 2013 bis zum ersten Rennen 2017 dominierte Lokalmatador Tom Sykes (Kawasaki) mit neun Siegen in Serie das Geschehen! Mit jeweils sechs Siegen folgen Carl Fogarty sowie die noch aktiven Piloten Jonathan Rea und Toprak Razgatlioglu. Seitens der Hersteller kommen Kawasaki und Ducati auf jeweils 19 Erfolge in Donington, gefolgt von Yamaha (15), Honda (7), Bimota (2), Suzuki (1) und BMW (1).

Der erste Teil des Kurses ist durchgehend schnell und flüssig, mit Steigungen und Gefällen. Die schnellste Kurve ist die 'Craner Curves', die mit rund 190 km/h durchfahren wird. Sie ist benannt nach dem früheren Motorrad-Rennfahrer und Begründer der Rennstrecke, Fred Craner. In dieser schnellen Linkskurve muss das Bike stabil liegen.

Im Gegensatz dazu steht der anspruchsvolle und technische zweite Teil mit engen Spitzkehren, in denen so stark bremsen muss wie auf kaum einer anderen Strecke im Kalender. Besonders langsam sind die enge Schikane, die 'Melbourne Hairpin', die im ersten Gang durchfahren wird, und die Linkskurve 'Goddards'. Sie bieten gute Überholmöglichkeiten und sind die Schlüsselstellen auf der 4023 Meter langen Strecke.

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