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Yamaha-Fazit nach Portimão: Die anderen waren besser

Von Kay Hettich
Jonathan Rea und Dominique Aegerter holten in Portimao die besten Yamaha-Ergebnisse

Jonathan Rea und Dominique Aegerter holten in Portimao die besten Yamaha-Ergebnisse

Nicht Pech oder fahrerisches Unvermögen führten in Portimão zum bisher schlechtesten Rennwochenende von Yamaha in der Superbike-WM 2024, sondern die bessere Performance der Konkurrenz.

Kein Podium und nicht einmal ein Top-5-Finish gelang Yamaha beim Superbike-Meeting in Portimão, dabei hat der japanische Hersteller fünf Piloten unter Vertrag: Jonathan Rea und Andrea Locatelli im Pata Prometeon-Werksteam, Remy Gardner und Dominique Aegerter bei der Satelliten-Mannschaft Giansanti Racing und Bradley Ray bei Motoxracing – und mit Privatier Phillip Öttl bei GMT94 stehen sogar sechs R1 in der Startaufstellung.

Für die Herstellerwertung steuerte Dominique Aegerter für die Plätze 9 und 8 im ersten Lauf und Superpole-Race neun Punkte bei, Jonathan Rea als Sechster im zweiten Rennen zehn Punkte. Mit insgesamt 19 Punkten war das siebte Saisonmeeting somit das bisher schlechteste! Dieser Fakt macht auch Rennchef Andrea Dosoli nachdenklich.

«In der Superbike-Klasse war unser bestes Ergebnis der sechste Platz von Jonathan Rea in Rennen 2. Es besteht kein Zweifel, dass unsere Konkurrenten in Portimão einen besseren Job gemacht haben», räumte der Italiener ein.

Für Dosoli ernüchternd: Kawasaki liegt in der Herstellerwertung mit halbem Aufwand – nur drei Piloten – mit 214 Punkten auf Platz 3 vor Yamaha mit 200 Punkten. BMW und Ducati liegen sind derzeit unerreichbar.

«Wir müssen uns verbessern, um diese Lücke zu schließen», weiß Dosoli, der dennoch einen positiven Aspekt ausmachen konnte. «Trotz des Rückstands auf den Sieger und der Tatsache, dass die Strecke in diesem Jahr aufgrund der Bedingungen langsamer war, war Jonathan der einzige Spitzenfahrer, der seine Rennzeit von 2023 verbessern konnte - er hat einen Schritt nach vorn gemacht und sein Gefühl für die R1 wird immer besser.»

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