Superbike-WM-Leader Toprak Razgatlioglu hat verletzungsbedingt alle drei Rennen in Magny-Cours verpasst. Die jüngste Diagnose lässt BMW hoffen, dass der Türke ab dem 20. September wieder dabei ist.
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Toprak Razgatlioglu war bei seinem Sturz zu Beginn des zweiten freien Trainings am Freitagnachmittag in Magny-Cours in eine Mauer gekracht, erlitt aber wie durch ein Wunder weder Knochenbrüche noch andere lebensgefährliche Verletzungen. Der WM-Führende wurde zur Sicherheit mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus nach Moulins geflogen, wo eine leichte traumatische Lungenembolie sowie starke Prellungen am Rücken festgestellt wurden.
Weitere Untersuchungen im Medical-Center in Magny-Cours haben nun ergeben, dass die Rückbildung des Pneumothorax positiv verläuft. Die bisher behandelnden Ärzte haben Razgatlioglu die Freigabe erteilt, vorab nach Italien zu reisen, wo seine Behandlung von einem medizinischen Team fortgesetzt wird.
In Cremona findet vom 20. bis 22. September der nächste Event der Superbike-WM statt, die Strecke in Norditalien ist erstmals im Kalender. Durch sein Fehlen bei den Rennen in Frankreich ist Razgatlioglus Vorsprung in der Gesamtwertung zwar auf 55 Punkte geschrumpft, aber immer noch komfortabel.
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"Es sind gute Nachrichten aus Frankreich, auch wenn Toprak weiterhin die nötige Zeit und Ruhe benötigt, um sich ganz zu erholen", teilte Sven Blusch mit, der neue Leiter von BMW Motorrad Motorsport. "Wir bedanken uns bei allen, die sich in Magny-Cours und im Krankenhaus von Moulins so umfassend um Toprak gekümmert haben. Wir werden alles dafür tun, dass er diesen positiven Weg fortsetzen kann. Wir werden jedoch nichts übereilen, denn Topraks Gesundheit steht an erster Stelle. Er wird wieder Rennen fahren, wenn dies ohne gesundheitliches Risiko möglich ist."
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Der Türke wird in Cremona vor Ort sein, am Donnerstag steht der medizinische Check an. Danach wird Klarheit herrschen, ob er bereits in Italien auf seine M1000RR zurückkehrt.
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