Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

SBK-Test in Aragón: Honda suchte nach Bestätigung

Von Kay Hettich
Xavier Vierge in Aragon

Xavier Vierge in Aragon

Am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche testeten mehrere Teams der Superbike-WM 2024 im MotorLand Aragon. Das Honda-Werksteam fand positive und negative Dinge heraus – am neuen Asphalt und an der CBR1000RR-R.

Honda absolvierte am vergangenen Wochenende in Magny-Cours das beste Superbike-Meeting seit sehr langer Zeit. Xavier Vierge erreichte die Plätze 7, 5 und 7. Teamkollege Iker Lecuona brauste auf den Positionen 6, 7 und 10 ins Ziel – die beiden einstelligen Ergebnisse wohlgemerkt von den Startplätzen 19 und 18! Es scheint bergauf zu gehen bei Honda.

Ob die Fortschritte aber nachhaltig sind oder besonderen Bedingungen geschuldet sein, muss sich noch herausstellen. Auch deshalb legte das Werksteam der Japaner am Mittwoch und Donnerstag einen Test in Aragon ein. Dieser wurde genutzt, um neue Teile zu testen, aber auch um den neuen Asphalt im Hinblick auf das Rennwochenende Ende September kennenzulernen.

«Wir sind eineinhalb statt zwei Tage gefahren, weil wir unseren Arbeitsplan erledigt hatten und weil es am Donnerstagnachmittag noch windiger werden sollte», erzählte der 24-jährige Lecuona. «Wir haben die Zeit auf der Strecke hauptsächlich genutzt, um den neuen Asphalt kennenzulernen. Das Gefühl ist ganz anders geworden. Die Strecke hat jetzt viel Grip, ist aber gleichzeitig ziemlich aggressiv zu den Reifen. Das ist etwas, das wir in den Griff bekommen müssen, wenn wir zu den Rennen hierher zurückkommen, denn nach fünf oder sechs Runden ist der Reifenabbau spürbar. Außerdem haben wir weiter an der allgemeinen Abstimmung des Motorrads gearbeitet, vor allem an der Aufhängung. Showa hat uns einige neue Dinge und Ideen zum Ausprobieren mitgebracht, und wir haben etwas gefunden, das wir nun in der nächsten Woche einsetzen wollen.»

Vierge ergänzte: «Wir haben diesen Test mit einem guten Gefühl beendet. Es war gut, hierherzukommen, denn mit dem neuen Asphalt hat sich alles verändert und es war hilfreich, an diesem Aspekt zu arbeiten. Wir haben auch an der Abstimmung des Motorrads und an der Aufhängung gearbeitet. Es gab einige kleine positive Aspekte, und wir waren in der Lage, während der gesamten Session eine zufriedenstellende Pace zu fahren. Mal sehen, ob wir die Fortschritte, die wir in letzter Zeit gemacht haben, in Cremona bestätigen können.»

Ebenfalls in Aragon haben Marc VDS Ducati mit Sam Lowes (nur am Mittwoch), Go Eleven Ducati mit Andrea Iannone sowie das Kawasaki-Werksteam mit Alex Lowes und Axel Bassani getestet.

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