Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das Wetter in Cremona für dieses Wochenende ist wechselhaft vorhergesagt. In der Nacht zum Freitag regnete es, weshalb sich im ersten Training am Vormittag nur zwölf Superbike-Piloten auf die nasse Strecke wagten. Umso wichtiger das zweite Training, um eine Rennabstimmung für das neunte Meeting der Superbike-WM 2024 zu erarbeiten.
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Verletzungsbedingt sind Toprak Razgatlioglu (BMW), Jonathan Rea (Yamaha) und Dominique Aegerter (Yamaha) nicht am Start und werden von Markus Reiterberger, Niccolo Canepa und Marvin Fritz ersetzt. Álvaro Bautista erhielt nach dem FP1 die Freigabe für das restliche Wochenende. Ergänzt wird das Teilnehmerfeld von den Gaststartern Thomas Bridewell (Honda) und Alessandro Delbianco (Yamaha). Zu Beginn des zweiten Trainings um 15 Uhr war die 3768 Meter lange Piste trocken und bei 25 Grad Celsius hatte sich die Sonne durchgesetzt. Als die Ampel am Ende der Boxengasse auf Grün schaltete, fuhren bis auf Reiterberger alle Piloten sofort auf die Strecke. Die ersten Rundenzeiten unter 1:31 min markierten Danilo Petrucci (Ducati) und Alex Lowes (Kawasaki). Nach acht Minuten übernahm der Engländer in 1:29,893 min die Führung.
Der erste Sturz der Session kam von Garrett Gerloff (BMW) in Kurve 7, kurz nachdem sich der Texaner auf Platz 2 verbessert hatte. Hinter dem Bonovo-Piloten folgten nach 15 min die Ducati-Piloten Andrea Iannone, Danilo Petrucci und Nicolò Bulega. Auf Platz 6 überraschte Kawasaki-Privatier Tito Rabat. Mittlerweile hat auch Reiterberger ins Training eingriffen.
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Nach 20 Minuten standen die meisten Motorräder in der Box, um Anpassungen vornehmen zu lassen. Den zweiten Run begann Petrucci mit einer persönlich schnellsten Runde in 1:29,959 min. Bester BMW-Pilot weiterhin Gerloff (3.). Die neue Verkleidung der Yamaha hat sich noch nicht in besseren Rundenzeiten bemerkbar gemacht. 15 min vor dem Ende belegt Werkspilot Andrea Locatelli nur Platz 13.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Auch der zweite Crash im FP2 kam von einem BMW-Piloten: Auf Platz 7 liegend, warf Michael van der Mark seine M1000RR in den Kies. Wenig später folgte Sam Lowes (Ducati) dem Beispiel des Niederländers.
Bei noch zehn Minuten war Petrucci auf dem Weg zu einer neuen Bestzeit, doch in der letzten Kurve funkte ihm Ivo Lopes dazwischen, dessen Honda mit einem Defekt ausrollte. Eine freie Runde erwischte dagegen Ducati-Werkspilot Nicolò Bulega, der acht Minuten vor dem Ende in 1:29,836 min die Führung übernahm. Dann die Sensation: Hinterbänkler Tito Rabat stürmte an die Spitze der Zeitenliste – aber die Zeit wurde dem Routinier wieder gestrichen.
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Eine unschöne Situation gab es kurz vor dem Ende zwischen Danilo Petrucci und Remy Gardner (Yamaha), als der Italiener dem Yamaha-Piloten – offenbar verärgert – vor einer schnellen Kurve die Ideallinie blockierte. Der Australier musste daraufhin neben die Piste ausweichen. Petrucci brannte daraufhin in 1:29,766 min eine neue schnellste Runde in den Asphalt. In den letzten Minuten blitzte viele Sektorbestzeiten auf, doch nur Alex Lowes brachte in 1:29,685 min die endgültige Tagesbestzeit bis ins Ziel. Hinter dem Kawasaki-Piloten folgen Petrucci und Bulega. Die Top-5 komplettieren Rabat und Iannone. Weltmeister Alvaro Bautista reihte sich als Sechster ein, direkt dahinter Iker Lecuona mit der besten Honda. Bester BMW-Pilot blieb Gerloff auf der siebten Position. Für Yamaha sprang nur Platz 13 durch Locatelli heraus. Schnellster der drei Deutschen war Reiterberger mit nur einer Sekunde Rückstand auf Platz 18. Stammfahrer Philipp Öttl (Yamaha) beendete den Freitag als 22., zwei Positionen dahinter folgt Fritz.
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