Iker Lecuona (Honda) nach P6: «Es ist fantastisch»
Mit drei Platzierungen in den Top-6 gelang Iker Lecuona in Cremona das beste Superbike-Wochenende von Honda in diesem Jahr. Der Spanier sieht die Fortschritte der CBR1000RR-R, sieht aber weiter ihre Schwächen.
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Platz 4 im ersten Lauf, Fünfter im Superpole-Race und dann ein sechster Platz im zweiten Hauptrennen zum Abschluss – Iker Lecuona bescherte Honda auf dem Cremona Circuit ein starkes Rennwochenende. Nach Magny-Cours war es das zweite Superbike-Meeting in Folge, bei dem der japanische Hersteller die Fortschritte der Fireblade auch in entsprechende Ergebnisse ummünzen konnte.
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"In diesem Jahr hat man mich nicht häufig vorn mitfahren sehen", sagte Lecuona im Rückblick auf die erste Saisonhälfte. "In Magny-Cours gelangen uns drei Top-10-Finishs und hier in Cremona fuhren wir drei Ergebnisse in den Top-6 ein. Das allein freut mich, besonders aber weil die Podestplätze nicht weit entfernt waren. Es ist fantastisch, dass wir diesen Punkt erreicht haben und unser Motorrad beginnt, gut zu funktionieren. Im Kampf gegen Iannone und Alex habe ich aber auch gesehen, dass wir noch vieles verbessern müssen." Lecuona spricht in diesem Zusammenhang vom Einlenkverhalten und der Traktion, weshalb die Honda-Piloten die üppige Leistung des Reihenvierzylinders nicht optimal nutzen können. "Auf der Geraden habe ich sicher 0,2 sec auf Iannone verloren und musste das auf der Bremse wieder aufholen – nach 18 oder 19 Runden war ich fix und fertig und wollte das Rennen nur noch zu Ende fahren", erklärte der Spanier. "Wir kennen unsere Schwachpunkte und müssen uns jetzt darauf konzentrieren, diese zu beheben. Aber definitiv haben wir einen schönen Schritt nach vorn gemacht."
Ob der Aufwärtstrend von Honda in einer Woche in Aragon weitergeht, ist laut Lecuona fraglich. "Aragon ist mit einem Fragezeichen verbunden, allerdings für fast alle. Die Strecke wurde neu asphaltiert und ich gehe so weit zu sagen, dass es dadurch eine neue Strecke ist. Beim Test war der Reifenverschleiß problematisch und die Piste fühlt sich insgesamt anders an – besonders in Kurven und auch die Randsteine sind anders. Ich weiß nicht, wir müssen abwarten."
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