Update Domi Aegerter: Schulter schmerzt immer noch!
Dominique Aegerter
Als Dominique Aegerter am 28. August beim Training mit dem Mountainbike stürzte, hatte das großen Einfluss auf seine Saison in der Superbike-WM 2024. Denn der Schweizer hatte sich auf der rechten Seite vier Rippen gebrochen, dazu das Schlüsselbein; das Schulterblatt und Schulterdach waren angebrochen. Aegerter verpasste die Meetings in Magny-Cours, Cremona und Aragon und kehrte erst für die beiden letzten Saisonrennen in Estoril und Jerez auf seine Yamaha zurück.
«Die Schulter schmerzt immer noch etwas», musste der 34-Jährige gegenüber SPEEDWEEK.com zugeben. «Ich gehe weiterhin zur Physiotherapie zum Muskelaufbau. Im November und Dezember habe ich aber genügend Zeit, um mich auf meine körperliche Verfassung zu konzentrieren. Wir testen das nächste Mal erst im Januar, bis dahin werde ich fit sein. Ich kann den Saisonstart gar nicht erwarten. Die Saison 2024 lief nicht sonderlich gut, aber das habe ich abgehakt und freue mich auf die Zukunft.»
Nicht nur wegen der Verletzung und verpasster Rennen beendete der Aegerter die Saison nur als WM-16., sondern auch weil Yamaha technisch ins Hintertreffen geraten ist.
«Ich habe volles Vertrauen in mein Team und Yamaha. Es war hart daran gearbeitet, Fortschritte zu erzielen», betonte der zweifache Supersport-Weltmeister. «In diesem Jahr haben wir gesehen, dass die anderen Werke nachgelegt haben und alle Yamaha-Piloten Schwierigkeiten hatten. Dennoch haben wir das Potenzial, um Top-5-Ergebnisse zu kämpfen. Die R1 ist ausgezeichnet in Kurven und auf der Bremse und ist außerdem hinsichtlich des Reifenmanagements ein starkes Paket. Was uns fehlt, ist ein wenig Power, aber daran wird gearbeitet.»
Aegerter weiter: «Die Konkurrenz in der Superbike-WM ist enorm. Es kommen neue Fahrer aus starken Meisterschaften dazu, und man muss physisch in Bestform sein, um mithalten zu können. Ohne ein starkes Team im Rücken, mit dem man ab dem ersten Training jede Minute optimal nutzen muss und eine funktionierende Abstimmung arbeitet, läuft nichts. Jeder pusht noch mehr als ohnehin, weshalb wir mehr Stürze sehen. Zwischen dem Dritten und dem Zehnten gibt es viele Kämpfe und es ist schön, dabei zu sein.»