Nach Horror-Saison: Rücktritt war für Rea eine Option
Die schlechteste Saison seiner Superbike-Karriere brachte Jonathan Rea zum Nachdenken. Der Yamaha-Pilot entschied sich aber gegen den Rücktritt, denn so wollte er die Bühne nicht verlassen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Kein Sieg, ein magerer Podestplatz und nur WM-13. – für Jonathan Rea war die Superbike-WM 2024 die schlechte Saison in der Top-Kategorie der seriennahen Weltmeisterschaft, die er in der Statistik mit sechs Titeln und 119 Siegen dominiert. Aber der Wechsel von Kawasaki zu Yamaha erwies sich für den Nordiren als Desaster.
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Rea wird zu Beginn der neuen Saison 38 Jahre alt sein, nur Ducati-Werkspilot Alvaro Bautista ist älter. Die Frage, Aufhören oder Weitermachen, stellte sich der Rekordweltmeister in diesem Jahr mehrfach. Es könnte sein, dass er den idealen Zeitpunkt verpasst hat. "Es fällt mir schwer, mir den Ruhestand vorzustellen, ohne auf einem Motorrad konkurrenzfähig zu sein", gab Rea gegenüber BBC zu. "Gesund aus dem Sport auszusteigen war eine Option, aber es wäre eine schreckliche Art gewesen – wahrscheinlich hätte ich an den negativen Gefühlen festgehalten. Ich möchte das Falsche richtigstellen. Wenn das Gefühl auf dem Motorrad gut ist, ist der Ruhestand weit weg. Es sind die guten Momente, die dich daran erinnern, dass viel mehr kommen wird. Aber ja, dieses Jahr war in vielerlei Hinsicht ein schwarzes Jahr."
Yamaha hat viele Weichen gestellt, um 2025 erfolgreicher zu sein. Ein neues Homologationsmodell wurde im September gebracht, dazu wird derzeit an der Entwicklung von Concession- und Super-Concession-Parts gearbeitet, die schon BMW und Honda geholfen haben. Und mit Oriol Pallares als Crew-Chief soll neuer Schwung in die Box von Rea einkehren.
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"Ich denke, dass eine Veränderung der Dynamik für mich hilfreich sein wird", ergänzte der Familienvater. "Yamaha arbeitet auch hinter den Kulissen unglaublich hart. Ein gutes Ziel für uns ist es, in der nächsten Saison um Podestplätze zu kämpfen. Das ist mein Ziel und es wäre ein großer Schritt nach vorn im Vergleich zur vergangenen Saison."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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