MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Melandri: «Assen ist nicht mehr wie früher»

Von Katja Müller
Marco Melandri und Leon Haslam sind zuversichtlich

Marco Melandri und Leon Haslam sind zuversichtlich

Am kommenden Wochenende macht das Team BMW Motorrad Motorsport in der niederländischen Provinz Drenthe Station – auf dem berühmten «TT Circuit» in Assen.

Dabei will die Mannschaft mit den beiden Werksfahrern Leon Haslam und Marco Melandri den deutlichen Aufwärtstrend der ersten beiden Saisonrunden fortsetzen.

Beim Auftakt im australischen Phillip Island holte Melandri in seinem ersten Rennen für BMW mit Rang 2 das bisher beste Einzelresultat des Teams. Haslam bescherte dem Team am zweiten Rennwochenende im italienischen Imola mit zwei dritten Plätzen das erste Doppel-Podium für BMW in der Superbike-Weltmeisterschaft.

Die beiden haben in dieser Saison bereits insgesamt 93 WM-Punkte für das Team gesammelt.

Der 28-jährige Leon Haslam freut sich auf Assen: «Assen ist eine meiner Lieblingsstrecken. Es ist einer der alten Kurse und hat eine lange Geschichte. Die Strecke ist recht schnell und flüssig, hat ein eher traditionelles Layout und spannende Rennen sind dort immer garantiert. Zudem kommen dort immer viele Fans aus England, deshalb finde ich die Stimmung immer klasse. Im vergangenen Jahr habe ich im ersten Rennen einen Fehler gemacht und bin gestürzt, im zweiten Rennen bin ich dann in die Top-5 gefahren.»

Auch Melandri ist vor dem Rennen positiv gestimmt: «Ich habe sehr schöne Erinnerungen an Assen. Mit 15 Jahren habe ich dort meinen ersten Sieg in der 125er-Weltmeisterschaft geholt. Deshalb ist das eine ganz besondere Strecke für mich. Leider ist der Kurs nun viel kürzer. Es ist nicht mehr dasselbe wie früher. Das alte Assen war wunderbar, während beim neuen Layout der letzte Abschnitt ganz gut ist, der erste Teil hingegen sehr eng und langsam.»
«Beim Test in Imola haben wir einige gute Lösungen gefunden. Ich fühle mich jetzt zuversichtlicher, und hoffentlich sehen wir das entsprechende Ergebnis bereits in Assen. Ich hoffe auf zwei problemlose Rennen und möchte mit ums Podium kämpfen.»

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