Checa meckert: «Moskau hat eine sehr lange Gerade!
Carlos Checa mag Micky-Maus-Rennstrecken
Dass Carlos Checa seinen Weltmeistertitel wird verteidigen können, ist rechnerisch zwar noch möglich, angesichts der starken Performance seiner Gegner aber eher unwahrscheinlich. Doch der WM-Vierte (53,5 Punkte Rückstand) hat noch nicht aufgesteckt. «Es sind noch acht Rennen zu fahren, noch 200 Punkte zu verteilen», erinnert der Althea-Pilot. «Das Ziel für Moskau ist wie immer, 100% Leistung geben und nach Möglichkeit die Siege einzufahren.»
Zwei schnelle Passagen hat die 3,9 km lange russische Rennstrecke, dazu aber auch langsame und kurvige Abschnitte, die handliche Motorräder bevorzugen. Für den 39-Jährigen Spanier ist aber nur Ersteres erwähnenswert. «Da gibt es eine ziemlich lange Gerade, die uns nicht gerade hilft», meint Checa, findet dann aber doch noch etwas Positives. «Auf der anderen Seite geht es gegen den Uhrzeigersinn, das liegt mir.»
Teamkollege Davide Giugliano (I) nimmt es dagegen wie es kommt. «Es ist vielleicht sogar ein Vorteil, dass die Strecke niemand kennt. Wir sitzen alle im selben Boot», stellt der Rookie fest. «Ich kann aber auch keine Prognosen für das Wochenende abgeben. Wir müssen den Test abwarten und auf den Erkenntnissen zum ersten Training am Freitag aufbauen.»