Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Nürburgring, 2. Quali: Rea überrascht

Von Kay Hettich
Jonathan Rea: Bestzeit im Qualifying

Jonathan Rea: Bestzeit im Qualifying

Im zweiten Qualifying auf dem Nürburgring waren die Augen insbesondere auf Marco Melandri und Max Biaggi gerichtet. Am Ende holte sich aber Jonathan Rea überraschend die vorläufige Pole.

Am Freitag klagte Marco Melandri (I/BMW) noch über wenig Gefühl auf seinem Motorrad und qualifizierte sich nur auf Position 12. Doch schon nach wenigen Minuten im zweiten Zeittraining preschte der BMW-Pilot hinter Carlos Checa (E/Ducati) auf die zweite Position nach vorne.

Weitere Zeitenverbesserungen blieben bis kurz vor Schluss Mangelware. Abgesehen von Hiroshi Aoyama, (J/Honda), der sich frühzeitig um über eine Sekunde steigerte und damit kurzzeitig den Anschluss zu den Top-16 herstellen konnte.

Mit der Verbesserung seiner eigenen Bestzeit eröffnete Carlos Checa bei noch 15 Minuten die heisse Phase. Kawasaki-Star Tom Sykes (GB) liess sich nicht lange bitten und lag nach drei Sektoren um 0,123 sec vorne, doch im letzten Abschnitt büsste der Brite Zeit ein und kam nur auf die zweite Position.

Nun gingen auch Melandri und Max Biaggi (I/Aprilia) auf die Piste - und landeten direkt hintereinander auf den Plätzen 3 und 4! Mit seiner zweiten Runde knackte Melandri aber die Bestzeit und setzte sich damit an die Spitze, Biaggi reihte sich mit seiner dritten Runde hinter seinem Landsmann ein. Doch wie aus dem Nichts stürmte Jonathan Rea (GB/Honda) in der letzten Minute mit einer neuen Bestzeit von 1.55,157 min auf Platz 1 und verwies Melandri, Biaggi und Checa auf die weiteren Positionen.

Tom Sykes, Leon Haslam (GB/BMW), Leon Camier (GB/Suzuki), Chaz Davies (GB/Aprilia) und Eugene Laverty (IRL/Aprilia) komplettieren die Top-10.

Während Pata-Pilot Lorenzo Zanetti (I) auf Platz 13 durchaus zu überzeugen wusste, kam sein Teamkollege Sylvain Guintoli (F) nicht über Platz 18 hinaus. Der Silverstone-Sieger stürzte jedoch nach 25 Minuten und konnte nicht wieder auf die Piste gehen. Jedoch lag er auch vor seinem Sturz hinter Zanetti.

Neben Guintoli konnten sich auch Ayrton Badovini (I/17.), Aoyama (J/19.), Lorenzo Lanzi (I/20.), Maxime Berger (F/21.) Brett McCormick (CAN/22.), Alexander Lundh (SWE/23.) und Norino Brignola (I/24.) nicht für die Superpole-Session am Nachmittag qualifizieren.

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