Max Biaggi im Unruhestand
Max Biaggi verbindet viel mit Aprilia
Mit Aprilia feierte Max Biaggi die grössten Erfolge seiner Karriere, holte fünf WM-Titel (drei 250 ccm, 2 SBK) für den italienischen Hersteller. «Aprilia war in wichtiger Begleiter in meiner Karriere», sagt Biaggi. «Es war gegenseitige Liebe, wir haben zusammen gekämpft. Dass ich Aprilia als Weltmeister verlassen kann, bedeutet mir viel.»
Verlassen – als Rennfahrer, wohlgemerkt. «Ich rede mit Aprilia über ein mittelfristiges Projekt.» Gerüchten, er werde nur nicht weiterfahren, weil ihm Aprilia das Gehalt kürzte, entgegnete er: «Das ist Quatsch. Es gab keine Probleme zwischen Aprilia und mir.» Im Team sind andere Stimmen zu hören.
Biaggi stellt für seine Entscheidung die Familie in den Vordergrund. «Sie mussten wegen mir viele Opfer bringen. Ich hatte nicht genügend Zeit für meine Frau, meine Kinder, meine Begleiter. Jetzt ist es an der Zeit loszulassen.»
Ein neuer Job als Manager des Aprilia-Werksteams, wie in Italien bereits gemutmasst wird, passt da nicht ins Bild.