MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Kawasaki: Provec ist der richtige Partner

Von Kay Hettich
Tanaka bei der Teampräsentation in Barcelona

Tanaka bei der Teampräsentation in Barcelona

Nach der Saison 2011 wechselte Kawasaki von Paul Bird Motorsport zum Provec-Team. Die Japaner waren von Anfang an sicher, damit die richtigen Weichen gestellt zu haben.

2011 erlebte die aktuelle Kawasaki Ninja ZX-10R ihr Debüt in der Superbike-WM. Doch während andere neue Bikes wie die Aprilia RSV4 schon im ersten Jahr Siege und diverse Podestplätze holten, waren die Highlights bei Kawasaki rar. Der Sieg auf dem Nürburgring war vor allem den Fahrkünsten von Tom Sykes im Nassen geschuldet.

Kawasaki ahnte, dass mehr Potenzial in diesem Motorrad schlummerte und verlängerte den Vertrag mit Paul Bird Motorsport nicht. Stattdessen kam das spanische Team Provec zum Zug. Man kannte sich bereits aus der Supersport-WM. Die Leistungssteigerung innerhalb nur einer Saison war enorm, am Ende verpasste Tom Sykes den WM-Titel denkbar knapp um einen halben Punkt gegen Max Biaggi und Aprilia.

«Vor fünf Jahren begann die Zusammenarbeit mit Provec, sie haben unseren Werkseinsatz in der Supersport-WM geleitet. Sie haben eine ausgezeichnete Arbeit gemacht», erinnert sich Shigemi Tanaka von der Kawasaki-Europa-Zentrale. «Seit letztem Jahr unterstützen sie unsere Techniker in Japan, um das Superbike-Projekt voranzutreiben. Technisch hat dieses Team ein hervorragendes Know-how, die Arbeit mit allen weltweiten Partnern geht Hand in Hand.»

Bekanntlich sind Japaner kühle Rechner, doch die Kosten-Nutzen-Analyse der Zusammenarbeit mit Provec fällt sehr positiv aus. «Unsere Investition ist sehr gut angelegt – sowohl in die Superbike-WM als auch in das Team», gibt Tanaka zu. «Kawasaki wünscht dem Team und seinen Mitgliedern, den Piloten und allen anderen die involviert sind, viel Erfolg in dieser Saison.»

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