MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Lanzi ersetzt Laconi

Von Jörg Reichert
torna presto - komm bald wieder, Regis

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Der in Kyalami schwer gestürzte Regis Laconi wird vom Italiener Lorenzo Lanzi ersetzt. Der Gesundheitszustand des Franzosen ist stabil und gibt Anlass zur Hoffnung.

Auf der Suche nach einem Ersatz für den in Kyalami schwer gestürzten Regis Laconi wurde das Team DFX-Corse fündig. Bereits beim siebten Meeting der Superbike-WM in Miller Motorsport Park (USA) wird mit Lorenzo Lanzi ein alter Bekannter auf der privaten Ducati des Franzosen Platz nehmen.

Schon 2005 profitierte der Italiener von einer Verletzung Laconis. Der damalige Ducati-Werksfahrer konnte nach Stürzen in Assen beim nächsten Event auf dem Eurospeedway Lausitz nicht an den Start gehen. Lanzi, der mit guten Leistungen im Team SC Caracchi auf sich aufmerksam machte, wurde in das Ducati-Xerox-Werksteam transferiert und fuhr im zweiten Lauf prompt als Sieger ins Ziel. Später gewann er auch noch das Saisonfinale in Magny-Cours und wurde als kommender Star gefeiert.

Aber nach zwei erfolglosen Jahren als Ducati-Werksfahrer wurde Lanzi wieder entlassen. Nur einmal konnte er noch glänzen: Als Carlos Checa in Valencia 2008 Max Neukirchner abräumte, erbte der 27-Jährige den Sieg. Trotzdem fand Lanzi für 2009 kein Motorrad in der Superbike-WM. Nun erhält er eine weitere Chance.

An eine kurzfristige Rückkehr von Regis Laconi in den Sattel der DFX-Ducati ist derweil nicht zu denken. Positiv: Der 33-Jährige wurde zwischenzeitlich aus dem künstlichen Koma geholt, nimmt selbständig Nahrung zu sich und kann sich verständigen. Auch die Befürchtungen von Lähmungen haben sich bisher nicht bestätigt. Ende kommender Woche wird der Pechvogel wahrscheinlich in eine Spezialklinik in seiner Heimat transportiert.

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