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Max Neukirchner: «Melandri gibt Gas und ist weg!»

Von Ivo Schützbach
Max Neukirchner: 1 sec hinter dem Werksteam

Max Neukirchner: 1 sec hinter dem Werksteam

Es war absehbar, dass Monza mit seinen drei langen Geraden mit der Ducati 1199 Panigale für Max Neukirchner zur Qual wird: Rang 14 in Quali 1.

Dass er über 20 km/h Topspeed auf die schnellsten Vierzylinder verlieren wird, war Max Neukirchner und den Mannen von MR-Racing schon vor dem Wochenende klar. Die drei Sekunden Rückstand auf die Spitze (Marco Melandri, BMW) sind deshalb wenig überraschend, die eine Sekunde Rückstand auf die beiden Ducati-Werksfahrer Carlos Checa und Ayrton Badovini entspricht dem bisherigen Rahmen.

«Heute Abend bauen wir einen neuen Motor ein, der wird Max eine Sekunde bringen», ist Teamchef Mario Rubatto überzeugt. «Wir hatten heute noch den Assen-Motor drin, der hat schon im letzten Rennen Schwierigkeiten gemacht.»

«Den Abstand auf die Spitze habe ich erwartet», sagte Max Neukirchner. «Ich hoffe, dass ich die Sekunde auf die Werks-Ducati morgen verringern kann. Ich hatte heute so gut wie keinen Windschatten und ich glaube, wir finden auch noch ein paar Sachen für morgen.»

«Meinen letzten Turn bin ich zusammen mit Melandri gefahren», erzählte der Sachse SPEEDWEEK.com. «In der Einführungsrunde ist es mir bis zur ersten Schikane gelungen, an ihm dranzubleiben. Dann hat er sich aber auch auf seine schnelle Runde vorbereitet. Als er in der letzten Schikane am Kabel gedreht hat, war er weg. Die letzte Kurve habe ich extrem spät gebremst, um noch mal an ihn ranzukommen. Als er dann aber am Kurvenausgang ans Gas ging, konnte ich nicht mal mehr von seinem Windschatten profitieren. Er macht das Gas auf und ist weg! Es ist, als würde ich einen A4 fahren und er einen A6. Ich bin dann alleine gefahren und habe meine Zeit trotzdem noch verbessert.»

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