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Sylvain Guintoli: Als 12-Jähriger so gut wie heute

Von Ivo Schützbach
Auf der Aprilia RSV4 blühte Sylvain Guintoli auf

Auf der Aprilia RSV4 blühte Sylvain Guintoli auf

Aprilia-Werksfahrer Sylvain Guintoli führte noch nie eine Weltmeisterschaft an. Er kämpfte auch noch nie um einen Titel. Druck spürt er trotzdem keinen.

Sylvain Guintoli ist mit einem Vorsprung von 13 Punkten als WM-Leader zum Superbike-WM-Event nach Donington Park gereist. Zu seinem zweiten Heimrennen: Seit Jahren lebt der Franzose in Großbritannien, ist mit einer Engländerin verheiratet. Böse Zungen behaupten, das Inselwetter habe ihn zu einem solch brillanten Regenpiloten gestählt. Erst in dieser Saison und auf Aprilia gelangen Guintoli Laufsiege im Trockenen, in der Vergangenheit triumphierte er ausschließlich bei widrigen Bedingungen.

«Die Wettervorhersage für Samstag und Sonntag ist gut», bemerkte der 30-Jährige. «Aber selbst wenn es regnet, ist es für alle gleich. Bislang fuhr ich mit der Aprilia zwei Tage im Nassen, einen bei Testfahrten in Jerez und einen in Assen. Als es in Monza regnete, blieb ich in der Box. Mein Gefühl mit der Aprilia ist auch im Regen sehr gut.»

«Als ich das letzte Mal so gut in eine Meisterschaft gestartet bin, war ich zwölf Jahre alt und fuhr Roller – das ist lange her», verriet Guintoli SPEEDWEEK.com. «Ich fühle keinen Druck, weil ich jetzt WM-Leader bin.» Ist die Rolle des Führenden einfacher als die des Jägers? «Keine Ahnung, ich habe noch nie um einen Titel gekämpft. Dass wir nach acht WM-Läufen führen, beweist dass unsere Pace und Konstanz stimmt. Das sind die Zutaten die man braucht, um eine Meisterschaft zu gewinnen. Wir müssen nur so weitermachen.»

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