Crescent-Suzuki: Die Pleite von Donington
Betretene Mienen in der Suzuki-Box am Rennsonntag
Bei Crescent-Pilot Leon Camier (GB) konnte man den Optimismus förmlich mit den Händen greifen, selten war der Brite so zuversichtlich wie vor seinem Heimrennen in Donington: Die Streckencharakteristik passte zum Fahrwerk der GSX-R1000, die sich mittlerweile auch leistungsmässig nicht mehr zu verstecken braucht. Doch die eigentliche Nummer 1 zeigte Nerven und stürzte in beiden Rennen, die neunten Plätze von Rookie Jules Cluzel (F) eigneten sich nicht für Jubelstürme.
«Von Leons Startplatz aus und mit seinem Speed im Renntrimm, sahen wir uns um Podestplätze kämpfen. Dieses Potenzial konnten wir aber nicht zeigen. Mit tat das für Leon leid, noch schlimmer war es aber für unser Team und alle Partner, die an diesem Wochenende bei uns waren», beschreibt Team-Manager Paul Denning die Pleite beim Heimrennen.
Anfang August bekommt das einzige Suzuki-Team in der Superbike-WM eine weitere Chance, dann steht das zweite Rennen auf britischen Boden in Silverstone auf dem Programm.