Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Beim letzten Superbike-WM-Lauf in Portimão ließen einige BMW-Mitarbeiter die Köpfe hängen. Es machte das Gerücht die Runde, BMW München werde Ende des Jahres den Stecker ziehen und das Engagement in der Superbike-WM beenden. SPEEDWEEK.com sprach exklusiv mit Christian Landerl, Leiter Entwicklung und Baureihen von BMW Motorrad.
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Gibt es von BMW einen Langzeitplan? Natürlich hat BMW Langzeitpläne. Sonst würde es uns in dieser erfolgreichen Form ja nicht geben.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Als BMW das Projekt Superbike-WM vorstellte, gab es einen 5-Jahres-Plan, bis Ende 2012. Jetzt sind wir im Jahr 6, der Vertrag mit BMW Italia läuft von Jahr zu Jahr.
Über Verträge äußern wir uns nicht in der Öffentlichkeit. BMW Italien ist integraler Bestandteil unserer Organisation. Wir arbeiten erfolgreich und vertrauensvoll zusammen. Dass BMW eine Zusage zum Rennsport abgibt, ist ja alleine schon daran zu sehen, dass wir voriges Jahr nicht einfach den Stecker gezogen haben, sondern uns auf sehr hohem Niveau weiter beteiligen. Sportlichkeit ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil der Markenidentität und des Produkts. Der Unterschied ist aber, dass wir jetzt von einer Beteiligung reden und früher habt ihr das Werksteam selber gemacht.
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Die genaue Bezeichnung steht für uns nicht im Vordergrund. Wichtig ist, dass wir Erfolg haben damit. Wie wir uns die Verantwortungen teilen, ist für außen gar nicht so wichtig. Wir als BMW managen das professionell. Wenn alles eitel Sonnenschein ist: Warum machen sich dann so viele Leute im Team Sorgen um ihren Job? Motorsport – ob mit zwei oder mit vier Rädern – ist ein schnelllebiges Geschäft. Auf mich persönlich ist noch keiner zugekommen und hat mir gesagt, dass er sich Sorgen macht. Meine Bürotüre steht immer offen, ich verweigere kein Gespräch. Es gibt also auch keine Anzeichen, dass Stephan Schaller als Chef von BMW Motorrad den Ausstieg plant?
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Dafür gibt es derzeit keinen Grund. Wir würden doch nicht mitten in der Saison, wo es darum geht, ob wir ganz vorne mitfahren, bewusst Unruhe ins Team bringen. Aber genau das habt ihr letztes Jahr getan. Daraufhin ist Marco Melandri reihenweise gestürzt und ihr habt den Titel nicht gewonnen. Diesen kausalen Zusammenhang sehe ich nicht. Dass wir vergangenes Jahr die Chance hatten, die WM zu gewinnen, das hat jeder mitgekriegt. Am Schluss war es ein bisschen Pech. Mit einigen Aufs und Abs haben wir uns für dieses Jahr aber wieder ganz gut aufgestellt und sind nicht schlecht unterwegs.
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