MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Sam Lowes und Yakhnich planen für die Superbike-WM

Von Ivo Schützbach
Sam Lowes sieht seine Zukunft in der Superbike-WM. Er fährt seine letzte Saison Supersport – auch wenn es mit dem WM-Titel nicht klappt.

34 Punkte Vorsprung auf seinen einzigen wahren Widersacher Kenan Sofuoglu (Mahi Kawasaki) sind beruhigend für Sam Lowes. Überhaupt kann der Engländer derzeit gut schlafen: Dank eines lukrativen Vertrags mit dem russischen Yakhnich-Team ist die Zukunft des 22-Jährigen gesichert. Auch wenn er noch nicht genau weiß, wie diese aussehen wird.

«Ich bin sehr glücklich mit dem Team», unterstrich der Führende der Supersport-WM im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Als ich letztes Jahr bei Yakhnich unterschrieb, haben viele meine Entscheidung in Frage gestellt. Heute weiß jeder, dass es eine gute Entscheidung war, das Team hat viele überrascht. Ich werde in den nächsten Tagen weitere Besprechungen mit Yakhnich haben, danach weiß ich hoffentlich genau, welche Optionen wir mit dem Motorrad für nächstes Jahr haben. Alles hängt von Yamaha ab – oder einem anderen Hersteller. Und wie sich die Regeln entwickeln.»

«Ich habe auch Angebote aus der Moto2-WM»

Lowes spricht über die Superbike-WM, wohlgemerkt: «Mein Vertrag mit Yakhnich verpflichtet mich für 2014 bei ihnen zu bleiben, wenn sie in die Superbike-WM aufsteigen. Das will ich auch. In diesem Moment sage ich, dass ich für sie fahre. Das hängt aber davon ab, wie sich alles entwickelt. Klappt Superbike nicht, habe ich auch einige Angebote aus der Moto2-WM. Sicher ist nur: Ich fahre kein weiteres Jahr Supersport-WM.»

Problematisch für das Yakhnich-Team: Die Herstellerfrage für 2014 ist ungeklärt. Bevorzugt wird eine weitere Zusammenarbeit mit Yamaha, festgezurrt ist aber noch nichts. «Wenn das neue Motorrad kommt, dann sollten wir bei Yamaha bleiben», meint Lowes.

Doch die neue Yamaha R1 kommt nicht vor Ende 2014. «Bevor die Regeln für 2014 nicht feststehen, kann man nicht voraussagen, mit welchem Hersteller wir nächstes Jahr am Besten fahren. Nach dem Rennen in Silverstone werde ich wissen, was ich tue.»

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