Silverstone: Max Neukirchner vor Haslam und Melandri
«Wieder Startplatz 11. Ich bin sehr zufrieden», sagte Max Neukirchner zu SPEEDWEEK.com. «Schon in der ersten Superpole haben wir einen Qualifyer genommen und ich war richtig schnell damit. Das war erstaunlich, ich bin auf Anhieb zwei Sekunden schneller gefahren und wurde Neunter. Das hat super funktioniert, ich habe mich sehr wohl gefühlt. Wir haben dann gleich für Superpole 2 den nächsten Qualifyer montiert, ich ging sofort wieder raus. Dann ist mir aber ein kleiner Fehler passiert, ich hatte einen Vorderradrutscher und fuhr 2/10 sec langsamer.»
Der Sprung in Superpole 3 misslang, für den Startplatz machte der Fehler aber keinen Unterschied. Zu Vordermann Jules Cluzel (Crescent Suzuki) fehlen 0,4 sec. Neukirchner startet in den Rennen am Sonntag aus der vierten Reihe von Platz 11. Und steht damit vor Leuten wie Leon Haslam (Pata Honda), Ducati-Werksfahrer Ayrton Badovini und BMW-Star Marco Melandri, bei dem das Motorrad streikte. Als Ziel fürs Wochenende gab der 30-Jährige am Donnerstag eine Top-10-Platzierung aus. Das erscheint möglich.
«Im zweiten freien Training am Samstagmittag konnte ich sehr konstante Rundenzeiten fahren», meinte er zu seiner Rennpace. «In der Superpole haben wir noch mal was gefunden, was besser funktioniert. Wir haben das Fahrwerk hinten stabiler hinbekommen, so kann ich kontrollierter aus der Kurve driften.»
«Bis jetzt haben wir einen super Job gemacht», freut sich Neukirchner. «Wir haben uns extrem auf die Leistungsentfaltung konzentriert. In einigen Kurven haben wir um Grip zu finden zu viel Leistung weggenommen, da mussten wir etwas nachlegen. Bis jetzt haben das Team und ich alles richtig gemacht, wir haben uns noch keinen Fehler geleistet.»