Jules Cluzel: «Leben als Superbike-Fahrer ist hart»
2005 absolvierte Jules Cluzel mit Malaguti seinen ersten GP-Start und blieb den Prototypen bis 2011 treu. Er fuhr die 125-ccm- und 250-ccm-WM sowie für zwei Jahre Moto2. Seine beste WM-Platzierung war der siebte Rang 2010. Doch zum Durchbruch hat es für den 23-Jährigen nie gereicht. Wohl auch deshalb sah sich Cluzel nach einem neuen Betätigungsfeld um wechselte 2012 in die Supersport-WM.
Mit acht Podestplätzen und vier Siegen war der Franzose letztes Jahr einer der Dominatoren, musste sich letztlich nur Weltmeister Kenan Sofuoglu beugen. Als sich bei Crescent Suzuki die Chance ergab 2013 Superbike-WM zu fahren, ergriff er diese.
In seinem 17. Superbike-WM-Lauf, vor gut einer Woche in Silverstone, fuhr Cluzel im zweiten Rennen als Zweiter erstmals aufs Podium. Die englische Strecke liegt ihm, dort hat er 2011 auch seinen einzigen Grand Prix (Moto2) gewonnen.
«Seit Moskau haben wir eine gute Abstimmung der Suzuki, müssen kaum noch etwas ändern», erzählte der 24-Jährige SPEEDWEEK.com. «In Silverstone konnte ich nicht nur meinen ersten Podestplatz einfahren, es war auch das beste Teamergebnis.»
«Das Leben als Superbike-Fahrer ist hart», muss der Franzose zugeben. «Die anderen Piloten haben viel Erfahrung, sie kämpfen sehr hart. 15 Fahrer können aufs Podium fahren. Ich bin ein guter Kämpfer, tue mir dieses Jahr aber schwer.»