Nürburgring: Markus Reiterberger gegen die SBK-Stars
Markus Reiterberger testete in Zolder das WM-Bike
Mit einer Wildcard wird Reiterberger gemeinsam mit seinem Team vom 30. August bis zum 1. September 2013 beim zehnten Lauf der Superbike-Weltmeisterschaft auf dem Nürburgring an den Start gehen. Für den jungen Piloten wird dies der erste Auftritt auf dem WM-Parkett sein.
«Wir haben uns zu diesem Schritt entschlossen», berichtet Teamchef Werner Daemen, «nachdem Markus Reiterberger bisher eine unglaublich gute Saison in der IDM hingelegt hat. Wir werden mit einer nach WM-Reglement angepassten BMW S1000RR an den Start gehen und wollen unserem Fahrer so die Chance geben, ein gutes Rennen zu zeigen.»
Reiterberger erhält zwar einen Motor speziell für diesen WM-Auftritt, bei der Elektronik wird er aber die Standard-Version, die er auch bei den Rennen in der IDM verwendet, einsetzen.
Das Team von BMW Motorrad HP RaceSupport, welches das Team Van Zon-Remeha-BMW bereits das ganze Jahr tatkräftig unterstützt, wird auch bei Reiterbergers WM-Einsatz bei der Abstimmung des Motorrads und der Elektronik mit Rat und Tat zur Seite stehen. «Bei allen anderen Bereichen vertrauen wir auf unsere langjährigen Partner von alpha Racing, alpha Technik, Castrol, Öhlins und Pirelli», so Daemen.
Für die belgisch-deutsche Mannschaft wird diese Teilnahme an einem Weltmeisterschaftslauf die Chance bieten, sich als Fahrer und als Team gemeinsam mit den Sponsoren einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und das auf technisch höchstem Niveau.
Alle Partner sind begeistert
«Als wir intern beschlossen hatten, gemeinsam mit Markus Reiterberger den Sprung in die Weltmeisterschaft zu wagen und die Wildcard für den Nürburgring zu beantragen», schildert Daemen, «habe ich alle unsere großen Sponsoren wie Van Zon, Remeha, die Motorsportschool Zolder und BMW Motorrad Deutschland kontaktiert. Alle waren von der Idee begeistert und haben uns für diesen Schritt in die WM ihre Unterstützung zugesagt. Dafür haben sie alle ein großes Dankeschön verdient.»
Für Markus Reiterberger wird dieser Schritt eine weitere Etappe in Richtung Zukunft sein. Eine leichte Aufgabe wird es für den IDM-Leader gegen all die Profis auf ihren Werksmotorrädern nicht. «Doch wir als Team und er als Fahrer können von diesen Weltklasse-Jungs in der Superbike-Weltmeisterschaft nur lernen und es als Investition in die Zukunft sehen», ist sich Daemen sicher.
«Als die Idee aufkam, bei der WM an den Start zu gehen», berichtet Markus Reiterberger, «hat Werner alles in die Wege geleitet. Ich finde es toll, wie mich mein Team unterstützt und freu mich riesig, dass es jetzt geklappt hat. Natürlich bin ich auch ein wenig aufgeregt und bin gespannt, wie ich mit dem Motorrad zurechtkomme. Aber auf dem Nürburgring fahr ich gern. Dort bin ich im Vorjahr im Superstock-1000-Cup aufs Podest gefahren.»
«Nochmals herzlichen Dank an alle, die diese Sache möglich machen», meint Daemen abschließend. «Wir sehen uns am Nürburgring.»