Kawasaki: Tom Sykes hat kein Problem Carlos Checa
«Wir haben Loris Baz ein Angebot gemacht, es liegt an ihm zu unterschreiben», verriet Kawasaki-Teammanager Guim Roda SPEEDWEEK.com beim letzten Rennen auf dem Nürburgring. Der zweite Platz bei Kawasaki ist einer der begehrtesten im Fahrerlager, auch Ex-Weltmeister Carlos Checa verhandelt mit dem spanisch-japanischen Team.
«Ich mache mir keine Sorgen, es kommt wer kommt», hielt der in der WM Führende Tom Sykes fest. «Ich konzentriere mich auf meine Aufgaben und Probleme. So lange ich dieselben Leute um mich herum haben, lösen sich alle anderen Dinge von selbst. Ich kann dem Team sagen, wen ich gerne als Kollegen hätte. Es ist aber nicht meine Entscheidung. Es ist schwer zu beurteilen, was passieren würde, wenn ein anderer Topfahrer eine andere Richtung in der Entwicklung einschlagen wollte. Ich habe mit der ZX-10R einen guten Job erledigt, auf diesem Motorrad ist jeder schnell. Loris Baz sprang letztes Jahr auf das Bike und gewann das schwierige Rennen in Silverstone. Anschließend experimentierte er viel mit dem Set-up, landete letztlich aber wieder sehr nahe bei meiner Abstimmung.» Dann fügt der Vizeweltmeister grinsend hinzu: «Ich weiß nicht, ob ich den größten Teil des Fahrerbudgets bekomme. Ich bin mir sicher, dass für jemand anderen noch etwas übrig ist.»
«Es gibt mir viel Befriedigung, dass ich die Kawasaki ZX-10R dorthin gebracht habe, wo sie jetzt ist», fährt der Engländer fort. «Ich habe großartige Ingenieure um mich herum, die in der Lage sind das Motorrad anhand meiner Kommentare zu verbessern. Die Kawasaki sticht in keinem speziellen Punkt besonders hervor, ist im Durchschnitt aber überall gut. Sie funktioniert auf allen Arten von Rennstrecken, das ist gut. Zwei Hersteller sind uns im Topspeed auf der Geraden überlegen, wir können das aber in anderen Bereichen kompensieren. Eventuell ist die ZX-10R auf dem besten Level.»