Carlos Checa (Ducati) spricht von Rücktritt
Erleben wir Carlos Checa 2013 zum letzten Mal als Rennfahrer?
Anfang August war Carlos Checa felsenfest davon überzeugt, dass er noch mindestens ein Jahr Superbike-WM fahren will. Seither ist viel passiert: Die Ehe mit Ducati ist gescheitert, der Spanier mehrfach gestürzt. Zuletzt am Freitag in Istanbul, wobei er sich die linke Hand verletzte.
«Jetzt ist nicht der richtige Moment, um an die Zukunft zu denken», meinte Checa am gestrigen Samstag auf seine Pläne für 2014 angesprochen. «Dieses Wochenende war verheerend. Jetzt muss ich erst schauen, ob ich in Laguna fahren kann oder nicht. Nächste Woche machen wir uns Gedanken.»
«Eine Möglichkeit ist, dass ich aufhöre.» Diese nannte Checa als Erstes, noch bevor er die Optionen Kawasaki und Althea Aprilia erwähnt. Die Reihenfolge sagt viel aus über den derzeitigen Gemütszustand des Weltmeisters von 2011.
Vergangenen Montag bezifferte Checa die Chance für seinen Rücktritt auf 70 Prozent. Ein weiterer Sturz und eine erneute Verletzung dürften das Verhältnis seither kaum positiv zum Weitermachen beeinflusst haben. «Dieses Jahr habe ich viel Energie verloren», gab der 24-fache Superbike-WM-Laufsieger gegenüber SPEEDWEEK.com zu. «Meine Batterien sind leer.»