Honda-Star Jonathan Rea fügte sich letztendlich seinem Schicksal. Ohne ein konkurrenzfähiges Angebot für die MotoGP entschied sich der Brite für ein weiteres Jahr zu Gunsten Ten Kate in der Superbike-WM. Schon für diese Saison wollte Rea zu den Prototypen wechseln, doch es scheiterte am Budget. Gresini-Honda-Boss konnte seine vorwiegend italienischen Sponsoren nicht überzeugen, ihr Geld in einen Briten zu investieren. Das Geld, das fehlende, steht dem talentierten Rea auch für 2014 im Weg. "Es war eine schwerwiegende Entscheidung für mich und ich musste lange darüber nachdenken. Ich musste auch andere Möglichkeiten in Erwägung ziehen", sagt Rea wohl auch bereits im Hinblick der Saison 2015. "Am Ende war es einfache Entscheidung, denn ich arbeite schon viele Jahre mit Respekt und Vertrauen sowohl mit dem Team und Honda zusammen. Ich weiß, wie schwer am Motorrad geschuftet wird und dass wir das Potenziel zu weiteren Siegen und der Meisterschaft haben. Wir gehen in die Wintertests mit viel besseren Voraussetzungen als vor zwölf Monaten." Zurzeit kuriert der 26–Jährige einen Oberschenkelbruch (Sturz auf dem Nürburgring aus) und wird wahrscheinlich die restlichen Saisonrennen ausfallen. An der Seite von Rea wird auch 2014 Landsmann Leon Haslam starten. Nach starken Wintertests fuhr der Brite die meiste Zeit der Saison verletzt und fuhr eher verhaltene Ergebnisse ein. Trotzdem gibt ihm Pata Honda eine weitere Chance. Sein Sieg beim legendären Acht-Stunden-Rennen von Suzuka war sicher nicht von Nachteil. "Diese Saison war wegen der Verletzung und den Elektronik-Problemen irgendwie gar nicht existent. Ich freue mich darüber, in körperlich Bestform wieder auf das Bike zu steigen", kommentiert der 31-Jährige seine Vertragsverlängerung. "ch freue mich auf eine weitere Superbike-WM-Saison mit diesem Team." Mit der Vertragsverlängerung von Rea und Haslam haben sich die Hoffnungen von Michel Fabrizio zerschlagen, für 2014 bei Pata Honda Unterschlupf zu finden.