Vincent Philippe: Der Camier-Ersatz überzeugte
Eigentlich ist der 35-jährige Franzose mehr in der Endurance-Welt zu Hause, doch mit einer erstaunlichen Schnelligkeit gewöhnte er sich an die kraftvollere und kompromisslosere Suzuki im Superbike-WM-Trimm. «Alle haben mir geholfen, das Bike mit all seinen Eigenheiten zu verstehen», strahlt Vincent Philippe. «Es ist ein fantastisches Motorrad und ein klasse Team. Sie machten es mir leicht.»
Im Qualifying auf Platz 7, erreichte Philippe in der Superpole Startplatz 9. Im ersten Rennen wurde der Franzose von Aprilia-Pilot Toni Elias (E) im Kampf um Rang 7 vom Motorrad geholt, rappelte sich aber wieder auf und sah als 13. das karierte Tuch. Den zweiten Lauf beendete er ohne Zwischenfälle – auf Rang 6!
«Ich habe gar nicht mal so stark gepusht», gibt der Haudegen zu. «Das Rennen lief insgesamt besser für mich. Die Art der Positionskämpfe bin ich nicht gewöhnt, dafür bräuchte ich mehr Routine damit. Wenn ich alleine für mich fahren konnte, war es einfacher. Was im ersten Rennen passiert ist, war schade. Aber es waren sehr gute Fights mit einigen Top-Piloten.»
Eine Wiederholung seines Auftritts in der Superbike-WM ist nicht geplant, es war eine einmalige Gelegenheit. Der 35-Jährige sprach gegenüber SPEEDWEEK.com davon, dass er seinen Helm und Lederkombi schon bald an den Nagel hängen möchte.