Chaz Davies (BMW): «Wir waren nicht schnell genug»
Für Chaz Davies war das Meeting in Magny-Cours wieder einmal eines der Rennwochenenden, die ein Rennfahrer gerne schnell vergessen würde. Zumindest wenn man als BMW-Werkspilot eigentlich nur Podestplätze und Siege einfahren möchte.
Für Davies begann das Unheil in der Superpole – nur Startplatz 8. Im ersten Rennen drängte der Waliser nach vorne und stürzte bereits in der zweiten Runde. «Der Unfall im ersten Rennen war komisch», wunderte sich der 26-Jährige. «Ich habe nicht gebremst, aber das Vorderrad ist mir weggerutscht. Ich konnte einen Sturz nicht mehr verhindern.» Weil der Motor viel Dreck angesaugt hatte, war die Fortsetzung des Rennens zu riskant.
Den zweiten Lauf beendete Davies immerhin als Fünfter. 25 sec Rückstand auf Rennsieger Tom Sykes (GB/Kawasaki) geben aber keinen Anlass zum Jubeln. «Als der Grip insgesamt nachließ, konnte ich nicht mehr so einlenken wie ich wollte. Die Tatsache, dass wir im ersten Rennen kaum gefahren sind, war vielleicht ein Nachteil», gibt Davies zu bedenken.
Am Ende zieht er aber ein für BMW vernichtendes Fazit. «Wir waren nicht schnell genug und haben nicht die richtige Abstimmung gefunden», stimmt Davies der Kritik seines Teamkollegen Marco Melandri zu.