Haslam zufrieden mit Brünn-Test
Leon Haslam: Eine der Entdeckungen des Jahres
Obwohl sich die beiden Schützlinge von Teamchef Johan Stigefelt die 5,4 Km lange Berg- und Talbahn mit Hobby-Rennfahrern teilen mussten, konnte ein stattliches Testprogramm abgespult werden. Mit den Ergebnissen zeigte sich der WM-Fünfte Haslam zufrieden. «Das war unser erste Test in diesem Jahr und wir hatten unendliche viele Dinge auf unserer Liste», erzählt der Brite nach seinem über 100 Runden umfassenden Test-Marathon. «Wir waren in den Möglichkeiten etwas eingeschränkt, weil uns viele langsamere Fahrer im Weg standen. Am Ende erwischten wir trotzdem einige freie Runden; ich selbst konnte vielleicht 12 schnelle Runden fahren.»
«Meine Rundenzeiten waren nicht sehr gut», führt der 26-Jährige weiter aus. «Das kam aber nicht von den vielen Runden, sondern weil die Strecke schmutzig war. Jede Nacht hat es geregnet und hat das Gummi vom Vortag weggespült. Ich fuhr Zeiten um 2.01 min. - ungefähr 1,5 sec. von der Pace entfernt. Als Aprilia hier vor zwei Wochen testen war, fuhren sie eine Sekunde schneller als wir. Aber das beunruhigt mich nicht. Wir konnten unser Programm durchziehen und haben gute Fortschritte gemacht.»