Blamiert sich MV Agusta in der Superbike-WM?
Claudio Corti (re) im Gespräch mit Brian Gillen
MV Agusta schickt in Kooperation mit dem russischen Yakhnich-Team die bildhübsche F4RR in der Superbike-Klasse ins Rennen, das Motorrad ist eine Augenweide.
Doch obwohl Yakhnich beim Portimao-Test eine gemäß Superbike-Reglement aufgebaute F4RR dabei hatte, wurde Claudio Corti von BMW-Pilot Sylvain Barrier um 0,5 sec distanziert – der Franzose fährt nur ein Evo-Bike! Dabei erhielt Corti in Portimao einen Motor mit einer Mehrleistung von 6 PS, bis zum Europa-Auftakt werden 10 PS versprochen. «Die Mehrleistung ist nicht spürbar», hielt Corti aber seinerzeit gegenüber SPEEDWEEK.com fest.
«Die F4RR hat eine gute Basis für die Superbike-WM», verteidigt Brian Gillen von MV Agusta. «Wir haben das gesamte Bike gemäß Superbike-Reglement aufgebaut. Wir haben massiv den Motor bearbeitet, um mehr Leistung zu generieren. Außerdem haben wir sehr sehr intensiv an der Elektronik gearbeitet und habe die ECU von Magneti-Marelli an das Bike angepasst.»