Ducati: Chaz Davies im Schatten von Davide Giugliano
Chaz Davies: Am Speed lag es nicht, schnellste Rennrunde in Lauf 1
Bei den Wintertestfahrten in Aragón war es Chaz Davies, der bei Ducati die Pace vorgab. Allerdings ist die spanische Rennstrecke dem Waliser auf den Leib geschneidert, hier fuhr er schon immer starke Rundenzeiten und gewann 2013 auf BMW beide Superbike-WM-Läufe.
Auf Phillip Island fuhr Davies nach einem üblen Highsider im Freitags-Training seinem Teamkollegen Davide Giugliano hinterher. In den beiden Rennen erreichte er vom elften Startplatz einen achten und einen siebten Rang.
«Ich bin schon ein wenig enttäuscht von den Rennergebnissen», gibt der 27-Jährige zu. «Im ersten Lauf verlor der Hinterreifen ab Rennmitte immer mehr Grip, das zweite Rennen war ein wenig besser. Ich konnte einige Zeit mit der Spitze mithalten und mich auf Platz 5 nach vorne kämpfen. Dann spürte ich, wie der Motor Leistung einbüsste. Ich hatte keine Ahnung was noch passieren würde und habe es etwas langsamer angehen lassen.» Später stellte sich heraus: Ein Sensor war von einem Stein getroffen worden und war dabei kaputt gegangen.
Die Zeiten- und die Top-Speed-Auswertungen bestätigen Davies' Aussagen.
Dennoch nimmt der Ducati-Pilot auch Positives aus Australien mit. «Punkte in beiden Rennen und zum ersten Mal habe ich überhaupt in beiden Rennen auf Phillip Island Punkte geholt. Ausserdem habe ich im ersten Rennen die schnellste Rennrunde gefahren», zählte Davies auf. «Aber ich weiß, dass mehr in uns steckt.»
Beim zweiten Saisonrennen in Aragón kann Davies seine Vorliebe für diese Piste in die Waagschale werfen!