Evo-Klasse: Geheimtipp Fabien Foret (Kawasaki)
Fabien Foret in Australien
Fast seine gesamte Karriere verbrachte Fabien Foret auf Supersport-Motorrädern, ein Ausflug in die Superbike-WM mit Alstare Suzuki scheiterte kläglich. Mit 41 Jahren will er es noch einmal wissen.
Doch der Start in die Saison 2014 war ein Desaster. Bei Testfahrten in Portimao im Januar stellte ihm sein Team nur ein quasi serienmässiges Bike zur Verfügung, selbst der Schaltautomat fehlte. Doch der Supersport-Weltmeister von 2002 liess sich nicht beirren und steigerte sich von 1.34,2 min am ersten Tag des Phillip Island-Tests auf 1.32,2 in der Superpole. Im zweiten Rennen brauste Foret nur 0,7 sec hinter Niccolò Canepa (Evo-Ducati) auf Platz 12 ins Ziel.
Was den meisten verborgen blieb, fiel dem Ducati-Piloten sehr wohl auf. «Er war super-schnell», hielt der 25-Jährige fest. «Er ist ein echt starker Fahrer mit einer großen Erfahrung und er hat in einem Rennen immer dieses kleine Extra. Dafür war er war schon in der Supersport bekannt.»
Zumindest Canepa ist gewarnt und wird den ältesten Fahrer im Feld im Auge behalten. «Er wird vorn dabei sein, kein Zweifel», sagt Canepa.