Nach über einem Monat Pause ist die Superbike-WM wieder zurück auf einer europäischen Rennstrecke. Pirelli liefert in Aragón erstmals andere Reifen an die Evo-Piloten aus.
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Die Strecke im MotorLand Aragón hat es für Reifenmonopolist Pirelli in sich: Die 5 km lange spanische Piste verfügt über einen sehr rauen Asphalt, der vor allem die Hinterreifen stark beansprucht. Hinzu kommt Sand, welcher meist vom Wind auf die Strecke getragen wird und die Haftung des Reifens verschlechtert. Dadurch kann es zu durchdrehenden Reifen beim Herausbeschleunigen aus Kurven kommen.
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Auch kann es im April dazu kommen, dass die Asphalttemperaturen nicht sonderlich hoch sind. In der vergangen Saison lagen die Asphalt-Temperaturen bei 26°C im ersten Rennen, 42°C im zweiten. Die Umgebungstemperaturen pendelten zwischen 18°C bzw. 27°C. Ziel von Pirelli ist, die richtige Balance zwischen Steifigkeit und Stabilität der Reifenmischungen zu finden. Beim Vorderreifen ist der aggressive Asphalt nicht ursächlich für den hohen Verschleiss, sondern vielmehr die harten Bremszonen am Ende der langen Geraden sowie an den Bergabpassagen. Auch die hohe Belastung in den schnellen Kurven tragen dazu bei.
Einheitsreifen-Lieferant Pirelli stellt in dieser Saison unterschiedliche Reifen, für Evo- und Superbike-Kategorie zur Verfügung. Das Ziel ist es die Lücke zwischen den Klasse zu reduzieren, um die Weltmeisterschaft spannender und ausbalancierter zu gestalten. Die Evo-Bikes haben einen erheblichen technischen Nachteil, insbesondere bei Motorleistung und Elektronik.
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Dieses Jahr wird Pirelli insgesamt 4755 Reifen für alle Klassen der Weltmeisterschaft zur Verfügung stellen. 2013 waren es noch 4707, also 48 weniger. Auf die Superbike-WM entfallen in diesem Jahr 2107 Reifen. Jedem Superbike-Pilot werden 35 Vorderreifen und 40 Hinterreifen zur Verfügung stehen, letztes Jahr waren es noch 33 Vorderreifen und 36 Hinterreifen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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