Aragón: Fährt EBR (Buell) weiterhin nur hinterher?
Geoff May musste auf das Rennen in Australien verzichten
Während viele Spitzenteams auf der Strecke in Jerez für den Europa-Auftakt in Aragón testeten, ging EBR (Buell) nach Alcarras. Es gab zahlreiche Neuerungen an der Elektronik, dem Getriebe und der Gabel zu probieren. Das Team wertete den Test insgesamt positiv.
«Aaron benützt ein anderes Set-up als Geoff», erklärte Teammanager Giulio Bardi SPEEDWEEK.com. «Mit Geoff sind wir schon näher an dem, was wir haben wollen. Insgesamt sind wir aber noch weit davon entfernt, wo wir hin wollen. Das erste Rennen in Australien war lediglich ein Test für uns, ein besseres Roll-out. Aber natürlich ist ein Rennen ein Rennen. Wir sind hier, weil wir uns messen wollen. Wir wollen das Bestmögliche leisten. Ich würde lügen, wenn ich ein Rennen als Test bezeichne.»
«Unsere jetzige Motorkonfiguration ist der erste Schritt, es wird mehr kommen», so Bardi weiter. «Bis wir unser Potenzial genau kennen, wird einige Zeit dauern. Auch bis wir wissen, wie weit wir im Top-Speed wirklich zurückliegen. Ich bin zuversichtlich, für Australien habe ich nicht mehr erwartet. Wir fuhren mit dem Originalgetriebe, das führt zu Limitierungen. Jetzt haben wir die ersten neuen Teile.»
«Die neue Gabel und die Elektronik wird uns helfen konkurrenzfähiger zu sein», ist May überzeugt, der sich noch von seinem Schlüsselbeinbruch auf Phillip Island erholt. Yates ergänzte: «Wir wissen jetzt, in welche Richtung wir arbeiten müssen.»