Kawasaki: Keiner macht sich Sorgen um Tom Sykes
Erfolgsduo Tom Sykes und Marcel Duinker
Mit seinen beiden Siegen im MotorLand Aragón hat sich Weltmeister Tom Sykes vor knapp zwei Wochen mächtig zurückgemeldet und auch gleichzeitig die WM-Führung übernommen. Sein Crew-Chief Marcel Duinker erwartet noch viel mehr von ihm.
«Tom hat in Aragón gepusht, er musste aber nicht ans Limit gehen» erzählte Duinker SPEEDWEEK.com vor den Rennen in Assen. «Sein Vorsprung wurde Runde für Runde größer, er hatte keinen Grund seine Pace zu erhöhen.» Nebenbei fuhr der Engländer in beiden Läufen die schnellste Rennrunde.
«Phillip Island ist eine spezielle Strecke für spezielle Fahrer und bestimmte Motorräder», meinte Duinker zu den Rängen 7 und 3 beim WM-Auftakt Ende Februar. «Dass einige Hersteller dort dieses Jahr nicht so stark waren wie in der Vergangenheit, gibt uns für die kommenden Rennen Zuversicht. In Aragón hat sich das bestätigt. Vom ersten Training am Freitag bis zu den Rennen haben wir das exakt gleiche Motorrad verwendet. Das beweist, dass unsere Basisabstimmung stimmt, wir haben uns über den Winter verbessert. Phillip Island und Aragón sind grundverschiedene Strecken, unser Bike war auf beiden schnell. Tom war auf Phillip Island im zweiten Rennen der schnellste Mann auf der Strecke.»
Der Niederländer weiter: «Tom teilt sich seine Rennen heute so ein, das gleiche gilt auch für die Superpole, wie es nur ein Spitzenfahrer tun kann. Letztes Jahr haben wir auf jeder Strecke um Podestplätze gekämpft, ich mache mir keine Sorgen. Silverstone war etwas schwieriger für uns, auch wegen des Wetters. Die letzten zwei Jahre haben dort Fahrer gewonnen, die normal nicht gewinnen. Oder sind aufs Podest gefahren. Aber Silverstone steht nicht mehr im Kalender, der Nürburgring auch nicht.»