Assen, 3. Quali: Ducati stark, Schmach für Melandri
Schnellster im dritten Qualifying war Weltmeister Tom Sykes, gefolgt von seinem Teamkollegen Loris Baz. Die famose Bestzeit von Davide Giugliano (Ducati) aus Q2 blieb aber auch für die beiden Kawasaki-Piloten um über 0,3 sec unerreichbar. In der kombinierten Zeitenliste führt der Ducati-Pilot vor Sykes und Baz sowie den gestrigen Zweiten, Honda-Star Jonathan Rea.
Eine Steigerung um 0,7 sec erreichte Sylvain Guintoli (Aprilia), der sich dadurch auf Platz 5 verbesserte. Auch sein Markenkollegen Toni Elias (8.), am Freitag nur auf Platz 13, fand sich im dritten Qualifying besser zurecht. Werkspilot Marco Melandri rutschte dagegen auf Platz 11 ab.
Bester Suzuki-Pilot wurde Eugene Laverty (IRL) auf Platz 6, nur knapp vor dem besten überragenden Niccolò Canepa, der mit seiner Evo-Ducati nur 0,6 sec einbüsste. Alex Lowes (9./Suzuki) und Leon Haslam (10./Honda) komplettieren die Top-10.
Zur Erinnerung: Die besten zehn der Qualifyings kommen in die Superpole 2, die zwei schnellsten der Superpole 1 (Positionen 11 bis 20) kommen ebenfalls in die Superpole 2.
Somit müssen die Werkspiloten Marco Melandri (Aprilia) und Chaz Davies (Ducati) den Umweg über die Superpole 1 gehen.
Folgende Piloten konnten sich nicht für die Superpole qualifizieren und haben bereits nach den Zeittraining ihre endgültige Startposition erreicht (ab Platz 21 in aufsteigend Reihenfolge): Michel Fabrizio (Kawasaki), Fabien Foret (Kawasaki), Andreozzi (Kawasaki), Kervin Bos (Honda), Imre Toth (BMW), Aaron Yates (EBR), Geoff May (EBR)
Noch keine Zeit innerhalb der 107%-Qualifiktionshürde schaffte Toth-Pilot Peter Sebestyen (BMW).