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Sylvain Guintoli (Aprilia): Sieg, Sturz, sauer

Von Kay Hettich
Das Meeting in Assen hätte sein Wochenende werden können. Doch nach dem Sieg im ersten Rennen stürzte Sylvain Guintoli im verregneten zweiten Lauf.

Sylvain Guintoli begann das Rennwochenende in den Niederlande verhalten, steigerte sich bis zur Superpole aber enorm und starte von Platz 2 in die beiden Rennen. Nach seinem Sieg im ersten Lauf führte der Aprilia-Pilot auch das zweite Rennen an, doch er selbst forderte den Rennabbruch – für ihn selbst zum Nachteil. Denn beim Neustart war es der 31-Jährige, der auf Position 2 ausrutschte und nur noch als Neunter ins Ziel kam.

«Naja, das war schon schade», brummte Guintoli. «Mein Start war nicht perfekt, aber ich holte ohne Schwierigkeiten wieder auf. Der Rutscher in der zweiten Runde hatte keinen besonderen Fehler als Ursache. Ich bekam einen harten Schlag in den Rücken, Fussrasten und Lenken waren beschädigt. Trotzdem konnte ich schnelle Runden fahren und allein das macht mich stinkig. Es war offensichtlich, dass ich auch das zweite Rennen hätte gewinnen können. Im ersten Rennen riskierte ich mehr, um eine Lücke herauszufahren. Aber es ging auf.»

Da auch seine WM-Rivalen keine perfekten Rennen ablieferten, hat sich in der Gesamtwertung für den Franzosen nicht viel getan. Er löste sogar seinen Landsmann Loris Baz als WM-Zweiter ab und liegt zwölf Runden hinter Weltmeister Tom Sykes.

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