Die Bedingungen beim Superbike-Meeting in Assen waren schwierig, doch Bimota-Pilot Ayrton Badovini glaubte im nassen zweiten Rennen an den grossen Coup. Bis zu seinem Sturz.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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WM-Punkte kriegt Bimota noch immer nicht, in den Ergebnislisten werden Ayrton Badovini und Christian Iddon gemäß Reglement aus der Wertung genommen. Nur an den dokumentierten Zeiten ist erkennbar, wie wacker sich die Bimota-Asse tatsächlich schlagen.
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Zum Beispiel Ayrton Badovini: Als 14. der Superpole qualifizierte sich der Italiener mit der BB3 erneut auf Augenhöhe mit den besten Evo-Bikes. Und als er das nasse Warm-Up auf Platz 2 beendete, wurden beim 27-Jährigen Erinnerungen an Moskau 2013 wach, als er mit der damals nicht konkurrenzfähigen Ducati aufs Podest stürmte. Mit Bimota aufs Podium? Wieso nicht. Kaum vorstellbar, das Badovini in Assen der Gang zur Siegerehrung verweigert würde!
Die Veranstalter kamen in Assen aber nicht in die unangenehme und peinliche Situation. Badovini kam im trockenen ersten Rennen hinter Niccolò Canepa als zweitbester Evo-Pilot ins Ziel (P11), im verregneten zweiten Rennen stürzte er.
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"Ich war sehr zufrieden mit dem ersten Rennen", sagte Badovini. "Am Anfang habe ich entschieden, die Reifen zu schonen und erst in der zweiten Rennhälfte zu attackieren. Als das Rennen etwas fortgeschritten war lief ich auf Canepa auf – er war bester Evo-Pilot. Die BB3 hat besser funktioniert als am Samstag und meine Strategie fürs Rennen ging auf, dann kam mir aber der Rennabbruch dazwischen und ich blieb hinter ihm."
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Im zweiten Rennen blieb Badovini die Sensation verwehrt. Er wurde ein Opfer der tückischen Bedingungen. "Die Strecke war total nass, aber eigentlich komme ich mit solchen Bedingungen gut zurecht", betont der Bimota-Pilot. "Was dann passierte, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Im einen Moment noch auf dem Bike, sass ich im nächsten schon auf dem Hosenboden. Zum Glück war das Bike nicht total beschädigt und ich blieb unverletzt."
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